Leichtathletik Phillip van Dijck wirft Landesrekord

Phillip van Dijck, 14-jähriges Wurftalent des TSV Nieukerk, geht mit Beginn dieses Schuljahres auf das Sportinternat in Postdam, das sich in den letzten Jahren zu einem bundesweit anerkannten Standort in der Talentförderung entwickelt hat. Von den 400 Bewohnern des Internats lernen und trainieren derzeit über 60 Sportler aus anderen Bundesländern. Die Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ auf dem Gelände des Luftschiffhafens ist dem Olympiastützpunkt in Potsdam angegliedert.

Bundesfinale in Berlin

Beim Leichtathletik-Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ im Berliner Mommsenstadion vertrat der Nieukerker Leichtathlet zum ersten Mal die Farben seiner neuen Schule bei einem bedeutenden Sportereignis. Die Wettkampfklasse III, in der die Jahrgänge 1992 bis 1995 zusammengefasst sind, wurde bei den Jungen in einem spannenden Zweikampf zwischen der Sportschule Potsdam (8551 Punkte) und dem Sportgymnasium Neubrandenburg (8438 Punkte) entschieden. Ausschlaggebend für den Sieg der Potsdamer Schule war eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der die Wurfleistung von Phillip van Dijck einen besonderen Stellenwert erhielt.

Überragende Weite

Bei widrigen Witterungsbedingungen schleuderte der 14-Jährige den 200 Gramm schweren Ball nahezu über die gesamte Länge des Platzes. Bei 88,5 Meter hatte das Sportgerät ein erstes Mal wieder Bodenkontakt. Van Dijck gewann den Wettbewerb mit dem Ball mit großem Vorsprung. Er löschte mit dieser außergewöhnlichen Weite den Rekord für den Leichtathletikverband Nordrhein aus der Bestenliste. Gehalten wurde die Bestmarke bisher von Ronny Fischer (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), der sie am 29. September 1996 bei einem Sportfest in Hilden geworfen hatte.

(RP)
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