Kevelaer Katharinen-Haus lässt Pflegequalität prüfen

Kevelaer · Das Katharinen-Haus in Winnekendonk will die Lebensqualität seiner Bewohner verbessern. "Der Pflege-TÜV, mit den im Internet veröffentlichten Pflegenoten für Seniorenheime und Pflegedienste, ist nach wie vor höchst umstritten, weil dieses System nach Ansicht fast aller Experten nicht die tatsächliche Qualität der Pflege abzubilden vermag", teilt das Haus der Caritas mit.

 Evelin Wagener (re.) versorgt im Katharinen-Haus Maria Mülders.

Evelin Wagener (re.) versorgt im Katharinen-Haus Maria Mülders.

Foto: seyb

Deshalb beteiligt sich das Katharinen-Haus im Rahmen des "Ergebnisorientierten Qualitätsmodells Münster" (EQ MS) an der Erprobung eines alternativen Systems. "Sie setzen sich damit an die Spitze der Bewegung", hatte Ministerialrat Andreas Burkert aus dem NRW-Gesundheitsministerium der Caritas bei der Auftaktveranstaltung zu diesem Projekt bescheinigt. Für das interne Qualitätsmanagement bedeute dies einen Mehraufwand, dem sich die beiden Seniorenhäuser der Caritas gerne stellen, erklärt Delk Bagusat, Vorstand des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer.

Das Ergebnis des Verfahrens werde dann keine Note sein, sondern eine Einordnung unter oder über dem Durchschnitt der anderen Einrichtungen. Die Erhebungen der Daten wird im März und September 2012 erfolgen. Als ein weiteres Haus der Caritas im Südkreis Kleve nimmt auch das Elisabeth-Haus in Nieukerk an dem Projekt teil.

(RP/rl/jul)
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