Weeze Rathaus Weeze noch 2011 fertig

Weeze · Das Erdgeschoss der Weezer Gemeindeverwaltung ist kaum wiederzuerkennen. Die Treppe wurde erneuert, Wände kommen raus, es gibt viel Glas und neue Fliesen. So schnell wie möglich soll der Bürger-Service fertig sein.

 Peter Smits (links) zeigt Khalid Rashid vom Büro für Fremdenverkehr einen Plan seines neuen Büros. Im Hintergrund der künftige Bürgerservice.

Peter Smits (links) zeigt Khalid Rashid vom Büro für Fremdenverkehr einen Plan seines neuen Büros. Im Hintergrund der künftige Bürgerservice.

Foto: Gerhard Seybert

Im Weezer Rathaus rotieren im Moment die Mitarbeiter – rein räumlich betrachtet. Das Verwaltungsgebäude wird bekanntlich saniert. Neuerungen gibt es vor allem im Erdgeschoss. Die kundenintensiven Räume des Bürgerservice und Fremdenverkehrs sind ausgeräumt und werden neu gestaltet. Khalid Rashid und Kollegin Rositta Moch sind in die oberen Etagen ausgewichen, andere Kollegen rücken zusammen, um möglichst bald in ihre renovierten Zimmer zurückzukehren. Auch die Kämmerei ist vom Umbau betroffen.

Nach Auskunft von Bauleiter Peter Smits, der zum Bauamt gehört, ist das Ende der Arbeiten absehbar. Bis auf den Einbau des Aufzugs, der mit der Erneuerung der Glasfassade einhergehen wird, sollten bis Jahresende die meisten Arbeiten erledigt sein. Die neue, geschwungene Treppe ist montiert, es fehlen nur noch die Steinplatten auf den Stufen. Im Eingangsbereich werden große Fliesen verlegt, im Raum dahinter wird es ebenso wie in den Räumen der Mitarbeiter Teppichboden geben. Der Bürgerservice wird künftig über einen Empfang verfügen, wo die Anfragen der Ratsuchenden entgegengenommen werden. "Dann können die Bürger in einer Sitzecke warten, bis sie aufgerufen werden", erklärt Rashid. In seinem Zuständigkeitsbereich gibt es einen "Counter", eine Art Tresen, an dem den Besuchern Broschüren ausgehändigt werden können. Alle Mitarbeiter im Bürgerbereich haben Blickkontakt zueinander, weil die bisherigen Trennwände zugunsten von Ganzglas verschwinden. Schiebetüren verkürzen die Wege. Poster aufhängen ist dann verboten – "dafür gibt es ja Plakatständer", sagt Rashid. Wie bisher soll es möglich sein, im Foyer Ausstellungen zu zeigen.

Seit Jahren wünschen sich die Weezer – vermutlich auch manche Ratsmitglieder, die zu Sitzungen bis unters Dach steigen müssen – einen Aufzug. Der soll ebenso wie die Fensterelemente für die Fassade Ende Februar / Anfang März eingebaut werden. Umfassende statische Untersuchungen müssen nachweisen, dass das Gebäude mit den neuen Lasten zurecht kommt.

Peter Smits ist wie die Verwaltungspitze dankbar dafür, dass die Mitarbeiter die Störungen weitgehend klaglos hinnehmen. "Eine Sanierung bei laufendem Betrieb bringt schon Härten mit sich", weiß er. Draußen entsteht derzeit der neue, vergrößerte Windfang. Diesen Eingang können dank elektrischer Schiebetüren auch Behinderte künftig nutzen.

(RP)
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