Weeze Weeze lädt zur Bürgerwerkstatt

Weeze · Am "integrierten Handlungskonzept" für ein lebenswertes Ortszentrum sollen möglichst viele Bürger mitwirken. Am Dienstag, 28. Juni, beginnt die nächste Runde. In einem ersten Schritt ging es um die Plätze im Ort.

 Weezes Ortskern hat an einigen Stellen noch gute Ideen seiner Bewohner nötig.

Weezes Ortskern hat an einigen Stellen noch gute Ideen seiner Bewohner nötig.

Foto: privat

In Weeze ist einiges in der Planung oder auch bereits in der Umsetzung. Weit mehr Themen könnten sich noch in den Hinterköpfen der Bürger befinden. Solche Ideen hervorzuholen — das ist eines der Ziele der "Bürgerwerkstätten", die demnächst fortgesetzt werden. Am Dienstag, 28. Juni, treffen sich Mitglieder des Lenkungsausschusses und interessierte Weezer um 18 Uhr in Schloss Hertefeld, um die nächste Mitwirkungs-Runde einzuläuten.

Zentrale Plätze

In den ersten Bürgerwerkstätten ging es insbesondere um die zentralen Plätze des Ortes. Wie könnte der Cyriakusplatz belebt werden, worauf kommt's beim Watton-Platz an, sind die Bürger zufrieden damit, wenn der Wochenmarkt weiterhin am Alten Markt statt vor dem Rathaus stattfindet?

Etwa 90 Weezer vom Heranwachsenden bis zum Rentner hatten sich an den Treffen beteiligt. Um nähere Auskünfte über die Ansichten und Wünsche der einzelnen Altersgruppen zu bekommen, waren vier Gruppen gebildet worden. Die Ergebnisse der Teilbereiche sind noch auf der Internetseite der Gemeinde nachzulesen (www.weeze.de).

Diesmal geht es um das "integrierte Handlungskonzept", das die Gemeinde von einem Planungsbüro erstellen lässt. Unter anderem, um Fördermittel beantragen zu können, die es inzwischen nicht mehr für Einzelprojekte (wie etwa das Bürgerhaus), sondern nur noch für Gesamtkonzepte gibt. Im RP-Gespräch hatte Wilhelm Moll-Tönnesen betont: "Wir hoffen auf viele gute Ideen und auf Erkenntnisse für Richtungsentscheidungen. Rat, Verwaltung und Bürgerschaft müssen beim integrierten Handlungskonzept zusammenarbeiten.

Deshalb gehen wir frühzeitig in die Bürgerbeteiligung." Seine Ankündigung, noch vor der Sommerpause mit den Workshops zu beginnen, wird jetzt erfüllt. Moll-Tönnesen hofft auf hohe Beteiligung.

Was macht eigentlich einen Ortskern aus, welche Bedeutung hat er für welche Bevölkerungsgruppe? Was muss es dort geben, was nicht? Darüber sollen sich die Weezer Gedanken machen und sich austauschen.

Von den Workshops erhofft sich die Verwaltung, dass möglichst konkrete Projekte nicht nur benannt, sondern auch vorbereitet werden. Idealerweise finden sich Arbeitsgruppen zusammen, die sich mit einzelnen Themen beschäftigen. Und vielleicht auch ohne die ständige Begleitung durch Profis dran bleiben an dem, was sie interessiert.

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(RP/rl)
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