Leichtathletik Teilnehmer-Rekord beim Steintorlauf

Kleve · Ein Jahr nach dem 20. Jubiläum übertrifft sich die Sport-Veranstaltung bei den Läuferzahlen noch einmal selbst. 1766 Teilnehmer waren gemeldet – Rekord. Im Volkslauf über zehn Kilometer konnte sich Sven Serke knapp durchsetzen.

 Im Ziel angekommen, gab es für die Läufer Medaillen und Urkunden

Im Ziel angekommen, gab es für die Läufer Medaillen und Urkunden

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Ein Jahr nach dem 20. Jubiläum übertrifft sich die Sport-Veranstaltung bei den Läuferzahlen noch einmal selbst. 1766 Teilnehmer waren gemeldet — Rekord. Im Volkslauf über zehn Kilometer konnte sich Sven Serke knapp durchsetzen.

 Angefeuert von den Zuschauern auf der Tribüne und am Streckenrand, liefen die Teilnehmer über die rote Bahn des Hubert-Houben-Stadions in Goch. Dieses Jahr gab es sogar einen Teilnehmerrekord.

Angefeuert von den Zuschauern auf der Tribüne und am Streckenrand, liefen die Teilnehmer über die rote Bahn des Hubert-Houben-Stadions in Goch. Dieses Jahr gab es sogar einen Teilnehmerrekord.

Foto: Gottfried Evers

Sie hatten die längste Strecke von allen zu bewältigen — und doch wurde es am Ende noch einmal richtig knapp. Nur fünf Sekunden trennten den erstplatzierten Sven Serke vom Zweiten, Tobias Balthesen, auf der offiziellen Zeituhr beim Volks- und Straßenlauf über zehn Kilometer in Goch.

Beide waren Teil des 21. Steintorlaufs und somit Teil eines neuen Läufer-Rekords. Mit 1766 gemeldeten Teilnehmern konnte das Organisationsteam absolute Spitzenwerte verzeichnen. Das gelang auch aufgrund der guten Kooperation mit den Schulen vor Ort. Mit 110 Teilnehmern ging die St.-Georg-Schule vorweg, an der Gesamtschülerzahl der eigenen Schule gemessen, war aber die Don-Bosco-Schule am stärksten vertreten — 43 Prozent ihrer Schüler nahmen an dem Sportspektakel teil. Betrachtet man die Platzierungen der Schüler, so konnte die Liebfrauenschule den Sieg davon tragen.

Die Teilnehmerzahlen bestätigten einen Neu-Anfang, den das Organisationsteam rund um Johannes Artz in diesem Jahr in die Wege geleitet hat. Denn während der Lauf bei den vergangenen zwanzig Ausgaben in der Gocher Innenstadt stattfand, waren Start und Ziel in diesem Jahr im Hubert-Houben-Stadion angesetzt. Zum einen sei die Absperrung der Innenstadt am Samstag auf Kosten der dort ansässigen Geschäftsleute gegangen, zum anderen hatten sich die Auflagen noch einmal erhöht, begründet Mit-Organisator Artz die Entscheidung für das Stadion. Die hatte am Samstag die Folge, dass die Gocher Innenstadt rund um Markt und Steintor zwar nicht menschenleer, doch aber deutlich ruhiger als sonst daherkam. Und auch wenn das Wetter nicht so mitspielte, wie noch im vergangenen Jahr, hatten die Zuschauer dieses Mal zumindest die Möglichkeit, die überdachte Tribüne zu nutzen. Glücklichweise ließ der starke Regen bis zum Ende des Lauf-Events auf sich warten, gegen aufkommende Kälte heizten zum Beispiel Samba-Gruppen den Teilnehmern ein.

Mit Abstand der beliebteste Wettbewerb war auch in diesem Jahr der Lauf der Hobbygruppen über 2000 Meter, den ebenfalls Sven Serke für sich entscheiden konnte. Insgesamt 474 Teilnehmer, und damit beinahe so viele Läufer, wie andere Veranstaltungen insgesamt haben, kämpften dort um die besten Platzierungen.

Für alle, die nicht mitlaufen, sondern nur anfeuern wollten, gab es wieder reichlich Rahmenprogramm im Stadion. Das bot aber auch für die Teilnehmer einige Vorteile: Viele von ihnen nutzten die große Rasenfläche in der Mitte der Anlage oder abgesperrte Teile der Laufbahnen, um sich noch ein letztes Mal auf ihren Lauf vorzubereiten.

Wie stark die Veranstaltung mittlerweile in Goch verankert ist, zeigt auch ein Blick auf die am stärksten vertretenen Familien. Die Top Fünf (unter ihnen Familien Janssen mit gleich zehn Teilnehmern am stärksten vertreten) kamen allesamt aus der Weberstadt.

(lukra)
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