Kleve Ein Hotel und eine Volksbank für die Unterstadt

Die ersten Lose der Klever Unterstadtbebauung sind vergeben. Los 3b (Minoritenplatz) bekommt die Volksbank Kleverland, die dort eine neue Zentrale baut. Los 4, der Bereich der ehemaligen Rampenbrücke, bebaut Zevens Grundbesitz mit einem neuen Hotel. Das Investitionsvolumen der beiden Lose beträgt 30 Millionen Euro.

Unterstadt: Volksbank und Zevens investieren 30 Millionen Euro
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Unterstadt: Volksbank und Zevens investieren 30 Millionen Euro

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Die ersten Lose der Klever Unterstadtbebauung sind vergeben. Los 3b (Minoritenplatz) bekommt die Volksbank Kleverland, die dort eine neue Zentrale baut. Los 4, der Bereich der ehemaligen Rampenbrücke, bebaut Zevens Grundbesitz mit einem neuen Hotel. Das Investitionsvolumen der beiden Lose beträgt 30 Millionen Euro.

Das gab die Klever Stadtspitze - Bürgermeister Theo Brauer, Kämmerer Willibrord Haas und der Technische Beigeordneter Jürgen Rauer - im Beisein der Investoren auf einer spontan einberufenen Pressekonferenz am Donnerstag, 3. Februar, im Klever Rathaus bekannt. Zu den anderen Losen - Rathaussanierung (Los 1), Minoritenplatz (Los 2 und 3a) - wollte sich die Stadt noch nicht äußern. "Die Verhandlungen über die Lose 1, 2 und 3a werden fortgeführt", so Brauer.

Baubeginn Frühjahr 2011

Baubeginn des Hotels ist schon im Frühjahr 2011. Die Fertigstellung soll Ende 2012 erfolgen. Genauer gesagt handelt es dabei sich um ein Nutzungskonzept aus Hotel mit Gastronomie, Einzelhandel und Wohnungen sowie dem Ausbau eines Hafenbeckens mit Aufenthaltsflächen.

Frank Ruffing wird mit dem Bau der Volksbank, die gegebenenfalls auch auch eine untergeordnete Nutzung für Einzelhandel und Gastronomie beherbergt, erst im Jahr 2012. In Empfang nehmen wird er die Volksbank-Kunden dort voraussichtlich Ende 2013. Entlang des Spoykanals wird der Investor zudem eine Promenade errichten und die Uferkante angelehnt an die vorgegebene städtbauliche Planung umgestalten.

Millionenprojekt

Das Schlagwort "Unterstadtbebauung" steht für ein Millionenprojekt in der Klever Innenstadt. Darunter zählt zum Beispiel die Sanierung des alten Rathauses, die Überbauung des Minoritenplatzes und die Umwandlung eines 98 Hektar großen Gewerbegebietes zu einem Allgemeinen Siedlungsbereich. Das Gesamtvolumen beträgt 60 Millionen Euro.

Der Klever Stadtrat wurde in der nichtöffentlichen Sitzung am gestrigen 2. Februar über die Sanierung des Rathauses sowie über die Veräußerung von Flächen informiert.

Vorausgegangen ist ein Unterstadtverfahren, bei dem die Bürger entscheiden konnten, was mit dem Rathaus geschieht. In einer Bürgerbefragung am 7. Juni 2009 haben sie sich für die Variante C - die Sanierung des Rathauses mit städtebaulicher Einbindung - entschieden. Danach startete im Herbst 2009 das Investorenverfahren, das europaweit ausgeschrieben wurde. Im Herbst 2010 wurde dieses für beendet erklärt und ein neues, vereinfachtes Verfahren gestartet.

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