Kleve Happy End im Rathaus-StreitCosar: C jetzt blitzartig umsetzen

Kleve · Es hat die günstigste, aber nicht eine billige Lösung für die Sanierung des Rathauses bei den Klever Bürgern gewonnen. Damit dürfte diese und die Bebauung der Unterstadt nach den Plänen der Astoc-Architekten aus Köln eine breite Mehrheit im Rat bekommen, wenn sie nicht gar einstimmig verabschiedet wird.

Damit hat ein beispielhaftes Verfahren, den Bürger in vielen Workshops, mit Faltblättern und Broschüren zu informieren und an der Gestaltung seiner Stadt zu beteiligen, ein gutes Ende gefunden. Großes Lob für die Mitarbeiter rund um Kleves Technischem Beigeordneten Jürgen Rauer, die dieses aufwändige Verfahren nahezu perfekt organisierten, Lob an die sehr gute Begleitung des Verfahrens durch Niemann+Steege. Jetzt gilt es, den Bürgerwillen zeitnah umzusetzen. und sich tatsächlich, wie von Astoc vorgeschlagen, Gedanken über Gestaltungsrichtlinien für das Rathausviertel zu machen. Dazu sind die Bürger weiter eingeladen: www.rathausviertel-kleve.de.

kleve (mgr) Kleves Bürgermeister Theo Brauer ruhte in sich selbst: "Ein fantastisches Ergebnis mit bundesweiter Wirkung. Die Wahlbeteiligung liegt für eine Bürgerbefragung sehr hoch. Wir werden das am 17. Juni im Rat diskutieren, und ich würde mir ein schnelles Ergebnis wünschen", sagte er. Die Stadt werde sich jetzt in der Unterstadt richtig weiterentwickeln. Josef Gietemann, SPD-Bürgermeisterkandidat hofft auf ein einstimmiges Ergebnis: "Wir als SPD haben uns ja immer für B und C ausgesprochen".

"Kleve hat gewonnen", sagt Gunnar Ader, als Klever Architekt den Astoc-Architekten zugeteilt. Sein Team werde alles daransetzen, Kleve nach vorne zu bringen und gute Architektur zu leisten. Wenn die Stadt das Verfahren für den Bau gewählt habe, könnten auch die Fassaden abgestimmt werden. Und natürlich baue man ein Haus auf Neubaustandard, unterstrich er.

CDU-Stadtverbandschef Jörg Cosar sah schließlich nach vorn: "Ich erwarte, dass die Verwaltung das jetzt blitzartig umsetzt, und dass die Architekten neben dem guten Städtebau auch den ökologisch richtigen Weg einschlagen, ist das sogar sehr gut". Und Manfred Palmen (CDU) war voll des Lobes über das gut organisierte Verfahren.

(RP)
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