Kleve Rathaus-Verfahren: Ten Brinke klagt nicht
Zumindest das bleibt der Stadt Kleve im Verfahren um den Bau des Rathauses erspart: Die Ten Brinke Projektentwicklung GmbH aus Bocholt wird nach der gestern getroffenen Entscheidung des Klever Rats keine weiteren rechtlichen Prüfungen einleiten. "Wir betrachten das Verfahren um den Bau des Klever Rathauses als abgeschlossen und werden auch keine juristischen Schritte anstreben", sagte gestern Ten-Brinke-Geschäftsführer Christian von Roda der RP, der das gesamte Rathausverfahren als "recht unglücklich" bezeichnete.
Natürlich, so von Roda, hätte man, was Dauer und Ergebnis des Verfahrens betrifft, sich dies anders vorgestellt. "Wir haben bei unserem Preis berücksichtigt, dass wir kein Wohlfahrtsunternehmen sind. Unsere Planungen haben eine andere Qualität. Wir können nicht auf Preise einsteigen, die unwirtschaftlich sind. Das können wir auch unseren Mitarbeitern gegenüber nicht verantworten", erklärt Christian von Roda, der sich zum konkreten Angebot nicht äußern möchte.
Nach RP-Informationen soll das Angebot von Ten Brinke um etwa 20 Prozent über dem des Mitbewerbers, der Klever Erich Tönnissen Bau GmbH, gelegen haben. "Wir haben da keinen Raum für andere Preise", sagte von Roda abschließend.