Kleve Sontowski: Klever wollen Qualitätsmode

Kleve · Der Investor präsentiert das Ergebnis seiner Bürgerbefragung. Die Klever hatten 93 Vorschläge gemacht, wen sie gerne im Geschäftshaus auf dem Minoritenplatz sähen. Gewünscht sind hochwertige Bekleidungsläden statt Ein-Euro-Shops.

Kleve: Sontowski: Klever wollen Qualitätsmode
Foto: stade

Die Klever haben offenbar eine Vorliebe für hochwertige Bekleidung. Geschäfte, die eben diese Mode verkaufen, stehen ganz oben auf der Wunschliste der Klever. Das geht aus der Bürgerbefragung von Sontwoski & Partner hervor. Gestern Abend präsentierte der Investor, der auf dem Minoritenplatz ein Geschäftshaus bauen möchte, das Ergebnis seiner Wünsche- und Ideensammlung.

Welche Mieter sollen in das Geschäftshaus am Minoritenplatz ziehen? Zu dieser Frage hatte die Sontowski & Partner Group zwei Wochen lang die Wünsche und Ideen aus der Klever Bevölkerung gesammelt. "Die Beteiligung war großartig. Die Bürger haben uns nicht nur mitgeteilt, welche Geschäfte ihnen in Kleve noch fehlen, sondern auch, welche Händler sie ausschließen", sagt Sontowski-Projektleiter Thomas Riek. Bis gestern konnten Interessierte die Klever ihre Ideen an die E-Mail-Adresse kleve@sontowski.de senden.

Von "Accessorize" bis "Zara" — die Wünsche der Bevölkerung sind vielfältig. Insgesamt 93 Namen wurden an Sontowski herangetragen. Vorwiegend, mit allein 42 Nennungen, wurden hochwertige Bekleidungsgeschäfte gewünscht. Aber auch Schuh-, Kosmetik- und Blumenläden, Läden für Accessoires sowie diverse gastronomische Betriebe wurden genannt.

Ein Vorschlag sieht vor, eine McDonald's-Filiale anzusiedeln. Ein weiterer Klever sähe gerne einen Apple-Store im Sontowski-Center. "Die Ideen der Bevölkerung bestätigen unser Mieterkonzept. Alle unsere Wunschmieter — also die potenziellen Mieter, mit denen wir aktuell in Verhandlungen stehen — finden sich in der Liste der Geschäfte, die sich die Bürger für Kleve wünschen", betont Riek.

Die Klever nannten aber auch Läden, die sie im geplanten Geschäftshaus am Minoritenplatz vermeiden möchten: Ein-Euro-Shops, Billigmode, Optiker, Drogeriemärkte, Reinigungen, Spielzeugläden, Supermärkte und Telefonläden. "Wir werden ein hochwertiges Angebot im neuen Geschäftshaus realisieren, daher stehen für uns die genannten Namen und Branchen auch nicht zur Debatte", betont Riek.

Der einzige bekannte Mieter "Müller" findet sich, so Riek, auf beiden Listen. Da es noch keine finale Entscheidung des Stadtrats für das Geschäftshaus am Minoritenplatz gibt, könne Sontwoski außer dem bereits bekannten Mieter "Müller" keine weiteren Namen nennen. Riek versichert dennoch: "Wir werden die Wünsche der Bürger als Maßstab nehmen. Es werden überwiegend Mieter einziehen, die auch auf der Liste der gewünschten Geschäfte zu finden sind."

(RP/rl)
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