Kleve Weihnachtsspenden der Sparkasse

Kleve · Die Sparkasse Kleve und ihre Mitarbeiter verzichten bereits seit vielen Jahren auf Weihnachtspräsente und unterstützen stattdessen soziale Projekte. In diesem Jahr fiel die Wahl von Vorstand und Personalrat auf den Verein "pro dogbo", für den sich auch viele Klever engagieren. Klaus van Briel, Josef Joeken und Mechtild Winkels berichteten anschaulich über verschiedene Bildungsprojekte, die dank der Weihnachtsspende nachhaltig unterstützt werden können.

Dabei machte Klaus van Briel deutlich, dass der Verein Wert darauf legt, möglichst nur Anschubfinanzierungen zu leisten, die Projekte sich danach aber selbst tragen sollen — so wie es die Dorfbäckerei oder die Autowerkstatt bereits schaffen. Hier gelingt es, gleichzeitig die Versorgung der Menschen zu verbessern und mit Ausbildungs- und Arbeitsplätzen neue Perspektiven vor allem für junge Menschen zu eröffnen.

Der weitere Teil der Weihnachtsspende geht an Projekte des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte e. V. an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule. Manfred Strodt und Patricia Kellendonk für die Schulleitung und Rolf Hagedorn für den Förderverein nahmen nicht nur die Spende entgegen, sondern verschafften Vorstand, Personalrat und jungen Sparkassenmitarbeitern bei einer Schulführung und mit Unterrichtshospitationen einen beeindruckenden Einblick in den Alltag dieser ganz besonderen Schule. Angesichts der Erlebnisse aus den Unterrichtsstunden und im Hinblick auf die technische und personelle Ausstattung — in der Bonhoeffer-Schule arbeiten Lehrer, Therapeuten und Pfleger Hand in Hand — stellte sich für alle die Frage, wie an einer allgemeinen Schule der gemeinsame Unterricht für Kinder mit und ohne Handicap ("Inklusion") funktionieren soll, ohne dass die Qualität für eine der beiden Schülergruppen leidet.

Rudi van Zoggel und Wilfried Röth für den Vorstand sowie Wolfgang Dahms für den Personalrat der Sparkasse überbrachten dabei neben der finanziellen Zuwendung auch die Weihnachtsgrüße der Mitarbeiterschaft und bestärkten die haupt- und ehrenamtlich Tätigen in ihrem Engagement für die Nächsten in der Region und in Afrika — für Menschen, deren Lebensumstände kaum einmal in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gelangen.

(RP)
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