Neukirchen-Vluyn SPD wählt Rolf Heber wieder

Neukirchen-Vluyn · Auf der Mitgliederversammlung der Sozialdemokraten wurde ein neuer Vorstand bestimmt. Der bisherige Vorsitzende des SPD-Ortsvereins erhielt nur eine Gegenstimme – ein tolles Ergebnis.

Auf der Jahreshauptversammlung der SPD Neukirchen-Vluyn wurde Rolf Heber bei nur einer Gegenstimme eindrucksvoll in seinem Amt als erster Vorsitzender des Ortsvereins wiedergewählt. Insgesamt zeigte sich bei den Wahlen zum neuen Vorstand, dass der Ortsverein Neukirchen-Vluyn an einem Strang zieht und mit der Arbeit des alten Vorstandes mehr als zufrieden war. Alle Kandidaten für den Vorstand erzielten überzeugende Ergebnisse.

Der neue Vorstand ist eine gelungene Mischung aus erfahrenen und neuen Leuten, und besonders erfreulich ist, dass auch drei Jusos mitarbeiten. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Elke Buttkereit und Timo Glantschnig gewählt. Der nicht mehr kandidierenden stellvertretenden Vorsitzenden Sandra Simon und dem langjährigen Kassierer Simon Aarse galt der besondere Dank des Vorsitzenden Rolf Heber.

Schulsanierung beschlossen

In seinem politischen Rechenschaftsbericht hob Rolf Heber hervor, dass die SPD bei ihren Aktivitäten durch ihren engen Kontakt mit den Bürgern viele positive Rückmeldungen erhalten habe. Nach wie vor sei die SPD die führende politische Kraft vor Ort. Diese Arbeit soll in den nächsten Jahren fortgesetzt werden, versprach Heber. Auch die Haltung der SPD bei den Kanalsanierungen und zum Kombistandort Feuerwehr und Bauhof findet nicht nur bei anderen Fraktionen, sondern auch bei den Bürgern breite Zustimmung, so Fraktionsvorsitzender Günter Zeller in seinem Bericht für die Fraktion. Als Missachtung des eindeutigen Ratsvotums durch den Bürgermeister und die Verwaltungsspitze bezeichnete Zeller die Nichtumsetzung der beschlossenen Schulsanierung im Julius-Stursberg-Gymnasium.

Neben der Kommunalpolitik waren auch die Landes- und Bundespolitik Thema. Viel Lob und Unterstützung fand der Kurs der neuen Landespolitik unter Führung der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Ihre inhaltlichen Akzentsetzungen, aber auch der neue Politikstil von Hannelore Kraft fanden einhelligen Beifall bei der SPD-Basis. Einen ganz aktuellen Bericht aus Berlin lieferte Siegmund Ehrmann, MdB. Die im internationalen Vergleich gute Bewältigung der Wirtschaftskrise ist im Kern der Politik der SPD in der letzten Bundesregierung zu verdanken. Die SPD will sich dafür einsetzen, dass der Wirtschaftsaufschwung nicht an der arbeitenden Bevölkerung vorbeigeht. Es könne nicht sein, dass die Gewinne privatisiert werden und die Verluste vom kleinen Mann über Steuern finanziert werden. Die SPD werde sich dafür einsetzen, die zunehmende soziale Spaltung der Gesellschaft zu stoppen.

Die Mitgliederversammlung der Sozialdemokraten endete schließlich mit einem Ausblick von Rolf Heber auf die politische Arbeit im Jahr 2011.

(RP)
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