Bundestrainerin Alexandra Maerz war bei den beiden jüngsten Nationalmannschafts-Lehrgängen in Bad Blankenburg (Thüringen) und Grünberg (Hessen) vor allem von der athletischen Präsenz Sarahs überzeugt. Besonders lobte sie die Zweikampfstärke der 1,75 Meter großen Flügelspielerin, die über viel Sprungkraft verfügt. "Dass ich jetzt schon wieder so fit bin, habe ich vor allem meinen Trainerinnen Marsha Owusy Gyamfi in Oberhausen und Janina Pils in Homberg sowie meiner Physiotherapeutin Sigrun Blauth in Mettmann zu verdanken", sagt die 15-Jährige.

Grundausbildung in Kamp-Lintfort

Sarah spielte in der vergangenen Saison als jüngste Oberhausener Spielerin in der WNBL-Nachwuchs-Bundesliga. Ihre basketballerische Grundausbildung erhielt sie in den Jungen-Teams der BG Kamp-Lintfort und später in der weiblichen NRW-Liga beim Homberger TV. Seit zwei Jahren gehört sie zum Landeskader des Westdeutschen Basketballverbands. Im vergangen Jahr gewann das WBV-Team mit Sarah das Landes-Verbandsturnier in Berlin.

Wo Sarah in der kommenden Saison spielen wird, steht derzeit noch nicht fest. Gegenwärtig trainiert sie gemeinsam mit der WNBL-Mannschaft der Rheingirls — einem Zusammenschluss von ART Düsseldorf, TG Neuss und Bayer Uerdingen, dem Homberger TV sowie den Damen der BG Lintfort. "Ich muss sehen, dass ich Schule und Vereinstraining gut unter einen Hut bekomme", sagt Sarah, die das Julius-Stursberg-Gymnasium in Neukirchen-Vluyn besucht.

Ihr großes Ziel sind die USA: "Ich würde fürchterlich gerne nach dem Abi auf einem US-College Basketball spielen."