Rheinberg Eisbär bei Mennicken

Rheinberg · "Isbjörn Beaufort", ein Aktivist im Eisbärenkostüm, kommt Mittwoch nach Rheinberg, um als Greenpeace-Botschafter auf die Bedrohung seiner Heimat, der Arktis, aufmerksam zu machen. Er lädt Rheinberger Bürger ein, sich persönlich mit ihrer Unterschrift für den Schutz der Arktis einzusetzen. Die Unterzeichner fordern damit, dass Erdölforderung und industrielle Fischerei in einem der letzten Naturparadiese der Welt verboten werden. Die Namen der ersten Million Unterzeichner werden in einer unzerstörbaren Spezialkapsel im nächsten Jahr am Nordpol versenkt.

"Isbjörn" wird sich MIttwoch u.a. mit Rheinbergs Bürgermeister Mennicken treffen, Bis Ende August ist "Isbjörn" insgesamt in 35 Städten unterwegs. "Die Arktis ist das Erbe der gesamten Menschheit und darf nicht den Interessen einiger Großkonzerne geopfert werden", sagt Charlotte Brinkmann, Pressesprecherin von Greenpeace-Niederrhein. "Gemeinsam können wir uns für den Schutz des sensiblen Ökosystems einsetzen. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützer". Bisher gebe es über eine Million Arktisschützer. Auch internationale Stars wie Paul McCartney, Penelope Cruz, Robert Redford, Emily Blunt und Peter Fox haben sich dem Aufruf angeschlossen, die Arktis unter Schutz zu stellen.

Nachdem der Eisbär in Wesel bei der Stadtranderholung Kindern von seiner Heimat berichtet und im Dom gebetet hat, wird er sich am morgigen Donnerstag um 14 Uhr mit dem Bürgermeister am Stadthaus in Rheinberg treffen.

(RP/ac)
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