Rheinberg Europaschüler lernen, den Wald zu verstehen

Rheinberg · Gestern trafen sich etwa 175 Schüler der Europaschule Rheinberg mit ihren Biologie- oder Klassenlehrern im Wald am Berkevoortshof. Nach einem etwas längeren Fußmarsch erreichten sie den Treffpunkt, an dem sie bereits von einer Gruppe Jäger, ihren Gastgebern, erwartet wurden.

Die Mädchen und Jungen aus den 5. Klassen konnten es kaum erwarten, die Tiere und die Pflanzen und ihr natürliches Umfeld zu erforschen. Organisiert hat das alles die Fachoberschule für Naturwissenschaft, so wie in jedem Jahr für diesen Jahrgang. Die Europaschüler lernten sowohl, was Nachhaltigkeit im Wald bedeuten kann, als auch sich selbst so zu verhalten, dass sie auf der Pirsch in Kleingruppen viele Tiere entdecken werden. Mit großen Augen konnten die Kinder auch ein Reh beobachten und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr 'raus.

Eine große Attraktion waren die Jagdhunde der Jäger des Hegerings Rheinberg, dessen Mitglieder einen Tag mit den wissbegierigen Jungen und Mädchen teilten und viele Fragen beantworteten. Durch das Waldprojekt konnten die Schüler ihren Natur-Erfahrungsschatz gut auffrischen. Der gut zwei Stunden dauernde Aufenthalt im Freien mit einem leckeren Naturpicknick war der krönende Abschluss nach zwei Unterrichtstagen zum Thema Natur in den Schulräumen. Dort hatten die Europaschüler von Revierjagdmeister Konrad Niehues und Försterin Karin Leisten von der Rollenden Waldschule gelernt, den Wald mit allen Sinnen zu verstehen.

(RP/rl)
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