Rheinberg Schüleraustausch mit Partnerstadt gesichert

Rheinberg · Der "Tag des offenen Unterrichts" am Schulzentrum (RP v. 23. Januar) hat mit Bestnoten abgeschnitten. Sehr zufrieden gab sich Gemeinschaftsschulleiter Norbert Giesen über den Verlauf, alle waren an Bord. "Wir glauben, dass der gemeinsame Auftritt unserer drei Schulen sehr gut angekommen ist."

 Heinz-Jürgen Lenz (mit roter Jacke) übergab dem Förderverein das Restvermögen des Partnerschaftsvereins als sichere Basis für die Fortführung des Schüleraustausches.

Heinz-Jürgen Lenz (mit roter Jacke) übergab dem Förderverein das Restvermögen des Partnerschaftsvereins als sichere Basis für die Fortführung des Schüleraustausches.

Foto: Armin Fischer

Eine überaus große Rolle spielten in diesem Zusammenhang die Fördervereine der am Schulstandort vertretenen Schultypen Haupt- und Realschule sowie Gemeinschaftsschule. "Für uns war dieser Tag ein voller Erfolg", meinte dazu Lars Hinrichsen vom Vereinsvorstand der Gemeinschaftsschule. Ein Treffpunkt für Gespräche mit Eltern zukünftiger Schüler wurde die Cafeteria. "Aber ohne die jetzigen Fünftklässler und ihre Eltern hätten wir das nicht geschafft. Sie haben über 80 Kuchen und Torten gespendet", freute sich Hinrichsen.

Sicheres Fundament

Nicht nur das Gespräch stand an diesem Tag im Mittelpunkt, sondern der Schüleraustausch mit der Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal wurde offiziell auf ein finanziell sicheres Fundament gehoben. Der Vorsitzende des ehemaligen Partnerschaftsvereins Heinz-Jürgen Lanz übergab an Ute Reisloh vom Förderverein 1800 ™. Eine Summe, die per Beschluss bei der Auflösung des Partnerschaftsvereins für die Fortsetzung des Schüleraustauschs bestimmt wurde. Ein Glücksfall, wie Hinrichsen meint. "Für die nächsten sechs Jahre können wir sicher planen und den einwöchigen Schüleraustausch mit der Partnerstadt fortführen. Frau Bonin und Herr Tams werden für die sechsten Klassen weiterhin planen."

Frauenkirche und Karl May

Der Austausch gehört mit zu den schulischen Highlights. 2011 führten Exkursionen die Rheinberger Realschüler nach Dresden und in die Frauenkirche. Von Interesse ist natürlich der Besuch des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal. Beim Gegenbesuch gehört Xantens Archäologischer Park und ein Besuch des Kölner Doms zum Programm. Der Förderverein der Realschule hat vor Jahren den Grundstein für den Schüleraustausch gelegt "und wird auch weiterhin diesen Austausch unterstützen", meint Hinrichsen, der auf das gemeinsame Interesse beider Vereine hinweist: "Wir wollen mit dem Geld zusätzliche Möglichkeiten schaffen und für einen interessanten Wissens- und Erfahrungsaustausch bei den Schüler sorgen." Der Förderverein hat einen fünfköpfigen Vorstand gewählt. Den Vorsitz hat Detlev Lange, der momentan kommissarisch von Lars Hinrichsen vertreten wird. Stellvertretende Vorsitzende ist Ute Reisloh, Schatzmeisterin Yvonne de Cleur. Sabine Sorge-Hammermann ist Schriftführerin, das Amt der Beisitzerin hat Petra Meincke.

Zu den weiteren Aktivitäten des jungen Fördervereins gehört die Durchführung einer ersten Jahreshauptversammlung am Montag, 12. März, 19.30 Uhr in der Gemeinschaftsschule.

(sabi)
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