Fußball Durcheinander in der NRW-Liga: Windeck verzichtet auf Aufstieg

Fußball · Reinhold Spohn, Staffelleiter der NRW-Liga, wollte eigentlich gestern damit beginnen, erste Vorbereitungen für den Spielplan für die neue Saison zu treffen. Er musste die Arbeit verschieben.

Denn es gibt neue Entwicklungen, die fraglich machen, mit wie vielen Teams die Klasse Anfang August in die letzte Runde gehen wird. Nach wie vor ist offen, ob RW Ahlen, das sich in Insolvenz befindet und keinen Lizenzantrag für die Regionalliga gestellt hat, in die NRW-Liga kommt.

Zudem verzichtete jetzt Vizemeister Germania Windeck nachträglich auf den Aufstieg in die Regionalliga und will auch nicht in der NRW-Liga spielen. Dafür darf der Tabellendritte Fortuna Köln wohl in die Regionalliga rauf, wenn er die Lizenzauflagen erfüllt. Die offizielle Bestätigung durch den DFB wird bis zum 15. Juni erwartet. Windeck will runter in die Mittelrheinliga, weil Mäzen Franz-Josef Wernze angekündigt hat, sein finanzielles Engagement künftig auf den Fusionsclub Viktoria Köln zu beschränken.

Die Viktoria, die in die NRW-Liga aufgestiegen ist, hat unter anderem schon Seyit Ersoy, Torjäger des SV Schermbeck, verpflichtet. Der kurze Kommentar von Martin Stroetzel, Trainer des SV Schermbeck, zum ganzen Durcheinander in der Liga: "Lächerlich."

(RP)
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