Regenschlacht auf der "Hei"

Beim Niederrheinischen Sommerbiathlon auf der Bönninghardt schüttete es am Samstag in Strömen. Davon ließen sich Athleten und Verantwortliche nicht beeindrucken. Am Sonntag wurden sie mit Sonnenschein belohnt.

 Für ihr außergewöhnliches Outfit sind die HoDiWiKa's beim Sommerbiathlon in Bönninghardt schon bekannt. Hier zeigt Klaus-Martin Heier auch bei der fünften Auflage sein Können am Schießstand. Seine Staffel erreichte den zweiten Platz.

Für ihr außergewöhnliches Outfit sind die HoDiWiKa's beim Sommerbiathlon in Bönninghardt schon bekannt. Hier zeigt Klaus-Martin Heier auch bei der fünften Auflage sein Können am Schießstand. Seine Staffel erreichte den zweiten Platz.

Foto: Armin Fischer

Bönninghardt Es war eine wahre Schlammschlacht, die am Samstag beim fünften Sommerbiathlon auf der Bönninghardt stattfand. Das Attribut "Sommer" konnte sich das Wetter jedenfalls nicht verdienen. "Das waren schon fast irreguläre Bedingungen. Doch unsere Teilnehmer haben das super weggesteckt ", freute sich Organisator Stefan Schoofs . Allerdings mussten die Organisatoren am zweiten Tag eine Veränderung vornehmen. Die Strecken, durch die sich am Vortag noch die Athleten auf ihren Mountainbikes gekämpft hatten, waren am Sonntag nicht mehr für den Wettkampfbetrieb freigegeben. Die tiefen Furchen, die sich gebildet hatten, wären für die Läufer einfach zu gefährlich gewesen. Trotz der widrigen Bedingungen gab es für die tapferen Zuschauer am Samstag spannende Wettkämpfe zu sehen. In der Disziplin Radfahren und Schießen setzte sich in einem spannenden Finale das Team von DJK Twisteden II durch. Auf den Plätzen zwei und drei kamen die Mannschaften HoDiWiKa´s und DJK Twisteden I ins Ziel. Alle waren vom Schlamm besprenkelt, doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. "Es war eine richtige Regenschlacht. Aber da wird halt das Kind im Manne geweckt", so Schoofs der sich besonders freute, dass die Schießanlagen dem Regen standhielten.

Beste Stimmung am Sonntag

Die üblichen Feierlichkeiten fielen ebenfalls nicht ins Wasser, konnten aber nicht so viele Besucher wie in den Vorjahren anlocken. Dafür gab's am Sonntag wieder ein volles Haus. Diesmal meinte es der Wettergott gut und so wurden Zuschauer, Organisatoren und Teilnehmer mit Sonnenschein belohnt. Die Wettkämpfe in der Disziplin Laufen und Schießen erfreuten sich bester Stimmung.

Die Fifa-Löwen sind titelhungrig

Vor der voll besetzten Tribüne präsentierten die Athleten gerne ihre Schießkünste. Dabei waren die Ambitionen der Teams völlig unterschiedlich. David Ingenfeld vom Team "Die Fifa-Löwen" war vor dem zweiten Halbfinale hoch motiviert: "Wir waren schon öfter auf dem Treppchen. Da würden wir gerne wieder hin, es darf aber gerne auch noch mehr sein." Voll zufrieden waren bereits Ailina Quinders und Hannah Aldenhoff, die mit ihrem Team "DLRG Alpen Damen" schon alle Erwartungen übertroffen hatten. "Wir sind jetzt ins Finale nachgerückt. Das ist viel mehr als wir uns erhofft haben", waren sich die beiden einig. Am Ende reichte es für die Fifa-Löwen nur zu Platz Neun. Den Titel sicherte sich der "Niersexpress" vor den "KKK-HotShots" und "InTeam".

(RP)
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