Erkelenz Volksbank baut neu

Erkelenz · Schon 2013 will die Volksbank in Erkelenz ihren Erweiterungsbau in Betrieb nehmen. Das Nachbargebäude wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Für das jetzige Bankgebäude ist eine Sanierung geplant.

Die Volksbank Erkelenz-Hückelhoven-Wegberg erweitert ihre Hauptstelle in Erkelenz gegenüber dem Bahnhof. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Veit Luxem am Mittwoch erklärte, hat die Bank das Nachbargebäude gekauft. Es soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Das jetzige Bankgebäude werde anschließend saniert. Für das zweite Quartal nächsten Jahres ist der Abbruch des Nachbarhauses geplant, Anfang 2013 soll der Betrieb im Neubau aufgenommen werden.

Bereiche zentralisieren

Nach der Fusion mit der Volksbank Wegberg in 2006 und dem Verkauf des dortigen Gebäudes vor zwei Jahren bestehe dann auch die Möglichkeit, die in Wegberg arbeitenden Bereiche in Erkelenz zu zentralisieren. Unberührt davon bleibe der Filialbetrieb in Wegberg.

Neben den kürzeren Wegen für die Mitarbeiter sei der zweite Grund für die Erweiterung der Zustand des jetzigen Gebäudes, das nicht den Standard eines modernen Bürogebäudes entspreche: "Wir platzen aus allen Nähten”, sagte Luxem.

Die Überlegungen, etwas ganz Neues am Standort Erkelenz oder einem anderen zu bauen, seien nicht weiter verfolgt worden, als sich die Gelegenheit zum Kauf des Nachbargebäudes bot. Womit die Bank vor der Frage gestanden habe, das Haus nebenan abzureißen oder zu sanieren. Ersteres sei der einzig gangbare Weg gewesen, sagte Luxem. Zumal sich die Stadt Erkelenz bereit erklärt habe, Flächen an die Bank zu verkaufen, da der Neubau größer als der bisherige Baukörper ausfallen soll. Ein "Glaspalast” werde es aber mit Sicherheit nicht, sondern ein Bau, dem ein flächen- und kostenoptimales Konzept zugrunde liegt.

Auch um dieses Ziel zu erreichen wird es in Absprache mit der Architektenkammer einen Architektenwettbewerb geben, um dessen Teilnahme sich jedes qualifizierte Büro bewerben könne. Etwa zehn sollen für den Wettbewerb ausgewählt werden. Eine Jury (renommierte Architekten, Bank, Stadt) werde aus ihren Entwürfen ­- die anonym präsentiert werden -­ die drei besten auswählen. Dabei sei der Sieger die erste Wahl bei der Auftragsvergabe.

Die Projektleitung liegt in Händen des Verbundunternehmens VB Bauregie, das derzeit eine Machbarkeitsstudie anfertigt und Gespräche mit den Behörden führen wird, wie Luxem sagte. Letztlich stelle es die architektonischen Anforderungen auf.

Erst dann könne auch über Details gesprochen werden. Etwa wieviel der dann 2000 Qudratmeter zusätzlichen Nutzfläche die Bank selber benötigt oder als Bürofläche vermietet werden können. Oder wie groß eine eventuelle Tiefgarage sein soll.

(RP)
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