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Jüchen Immer mehr Ganztagsschüler

Jüchen · Die Zahl der Kinder, die nachmittags an Jüchens Grundschulen betreut werden, ist stetig gewachsen. Besonders groß ist die Nachfrage an der Schule "In den Weiden". Weitere Interessenten kommen dort auf eine Warteliste.

 Am Nachmittag beschäftigt sich Diana Neikes mit den Schülern in der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen. Dort ist die Zahl der Ogata-Kinder seit dem Schuljahr 2005/2006 stetig gestiegen.

Am Nachmittag beschäftigt sich Diana Neikes mit den Schülern in der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen. Dort ist die Zahl der Ogata-Kinder seit dem Schuljahr 2005/2006 stetig gestiegen.

Foto: Isabella Raupold

In der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen nehmen derzeit 111 Kinder an der Nachmittagsbetreuung teil. "Damit sind wir mit unserer räumlichen Kapazität am Ende", sagt Schulleiterin Doris Gröning. In vier großen Räumen, einer Küche und einem Speisesaal werden die Schüler derzeit bis 16.30 Uhr betreut. Insgesamt 14 Personen kümmern sich um Hausaufgabenbetreuung, Arbeitskreis-Angebote und ein ausgewogenes Mittagessen.

"Auf diese Größe war unsere Ganztagsbetreuung auch ausgelegt. Wenn sich jetzt jedoch jemand neu anmelden möchte, müssen wir ihn auf eine Warteliste setzen", sagt Gröning. Wenn ein Kind von seinem Platz zurücktritt oder die Schule verlässt, kann der Kandidat nachrücken. Aufgestockt werden soll die Anzahl der Plätze im Offenen Ganztag (Ogata) in der Gemeinschaftsgrundschule Jüchen jedoch nicht.

"Wir rechnen damit, dass die Schülerzahlen in den kommenden Jahren ohnehin sinken. Dann wird das Angebot an unserer Schule völlig ausreichend sein", so die scheidende Schulleiterin Doris Gröning.

Auch in den anderen Jüchener Schulen sind die Ogata-Angebote heiß begehrt, wie der Zwischenbericht zeigt, der am Dienstagabend dem Schulausschuss vorgelegt wurde. Darin hatten die Schulleitungen in Zusammenarbeit mit den sozial-pädagogischen Leitungskräften und den Betreuungsvereinen ihre Angebote, die Teilnehmerzahlen und die dafür nötigen Mitarbeiter aufgelistet.

Seit der Einführung im Schuljahr 2005/2006 stiegen die Zahlen der teilnehmenden Schüler fast ausschließlich kontinuierlich. Während sich damals insgesamt nur 150 Schüler (14,8 Prozent) von allen Grundschulen am Ogata beteiligten, sind es im Schuljahr 2010/2011 schon 319 Schüler (38,4 Prozent) gewesen.

Für das Schuljahr 2011/2012 geht die Gemeinde sogar von 361 Kindern (44,3 Prozent) aus. Außer in Otzenrath, wo von 2009/2010 auf 2010/2011 die Schülerzahl von 43,4 auf 39,1 Prozent fiel, kletterte sie bisher an allen Schulen weiter nach oben. In Hochneukirch liegt die Zahl insgesamt am niedrigsten.

Hier nutzen 30,7 Prozent der Kinder das Nachmittagsangebot. Den Spitzenwert liefert die Gemeinschaftsgrundschule Jüchen mit 42,2 Prozent. Die Angebote der Nachmittags-Betreuung werden von den Schulen selbst bestimmt. Das können Arbeitskreise zu sportlichen, künstlerischen oder musischen Themen sein. Die Schulen kooperieren dabei mit umliegenden Vereinen.

Weil die Grundschulen in Gierath und Bedburdyck zu einer Verbundschule zusammen geschlossen wurden, werden dort nun auch die Betreuungsvereine, mit denen die Gemeinde im Rahmen der Offenen Ganztagsgrundschule kooperiert, zusammengeschlossen. Ab dem Schuljahr 20111/2012 wird ausschließlich der Verein zur Betreuung von Kindern der Lindenschule das Angebot an den Standorten Gierath und Bedburdyck organisieren und durchführen.

(RP/rl)
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