Korschenbroich Stessen: Fünf Tage Abenteuer für 100 Kinder

Korschenbroich · Stessen Bogenschießen, Brückenbauen, Geocaching und "Monkey Climbing" sind nur einige von acht Stationen, die rund 100 Kinder jetzt in der Stessener Lindenschule erlebten. Das Kreisjugendamt hatte mit den Offenen Ganztagsschulen (OGS) Bedburdyck und Gierath sowie dem "Hoch drei"-Team die Ferienaktion "Starke Kids bauen Brücken" organisiert.

 Klettern wie die Affen, Brückenbau und Bogenschießen – nur einige Angebote aus dem Ferienprogramm "Starke Kids bauen Brücken".

Klettern wie die Affen, Brückenbau und Bogenschießen – nur einige Angebote aus dem Ferienprogramm "Starke Kids bauen Brücken".

Foto: M. reuter

Fünf Tage voller neuer Eindrücke wurden den Sechs- bis 13-Jährigen geboten – vom gesunden Frühstück und Mittagessen bis hin zum kreativen Abenteuer-Programm. Jochen Hausmann, Trainer von "Hoch drei", entwirft ein Szenario: "Das Motto ist im übertragenen Sinne gemeint. Ihr müsst mit Cola-Kästen einen imaginären Fluss überqueren, um Naturschützern auf der anderen Seite ein Gegengift zu bringen". Das bedeute für die geschulten Betreuer, "auch mal geduldig zu sein, wenn man sieht, dass es nicht läuft", gesteht der Trainer. Bei den meisten Kindern dauerte es rund eine Stunde, bis sie den Fluss trocken überquert hatten. Auf dem Weg dahin reicht Lucas (11) an Merlin (10) die Kiste weiter. Als Alessia (8) und Fabian auf die nächsten Kisten klettern, fällt Collin (11) in den Fluss – zurück auf Start. Währenddessen klettert eine andere Gruppe über den echten Jüchener Bach.

"Hier kommen Faktoren wie das gemeinsame Erleben, etwas Risiko und Spaß zusammen", erklärt Reinhard Giese vom Kreisjugendamt. Jede Station sei eine Herausforderung, für die alle Übungsleiter und Mitarbeiter geschult wurden. Gemeinsam mit Bürgermeister Harald Zillikens stellte Giese fest, wie wohl sich die Kinder am Stessener Pfad, auf dem Kirmesplatz und am Jüchener Bach fühlten. "Das Wetter war kein Problem. In den Zelten und unter den Bäumen waren wir geschützt vor Sonne und vor Regen", erzählt Jochen Hofstegs beim Klettern. Zum Abschluss wurden die Mädchen und Jungen selbst zu Betreuern: Sie durchliefen mit ihren Eltern alle acht Stationen, ehe der Grill angeheizt wurde.

(RP)
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