Stadt Kempen Ein "Markt der Sterne" für Kempen

Stadt Kempen · Einen völlig neuen Weihnachtsmarkt verspricht der Werbering den Besuchern. In allen Straßen rund um den Buttermarkt soll weihnachtliche Stimmung herrschen. Die große Bühne entfällt in diesem Jahr.

 Festlich soll es auch in diesem Jahr auf dem Kempener Weihnachtsmarkt zugehen. Es werden allerdings neue Akzente gesetzt, nachdem es jahrelang kaum Veränderungen gegeben hat.

Festlich soll es auch in diesem Jahr auf dem Kempener Weihnachtsmarkt zugehen. Es werden allerdings neue Akzente gesetzt, nachdem es jahrelang kaum Veränderungen gegeben hat.

Foto: wolfgang kaiser

Einen gänzlich neuen Weihnachtsmarkt versprechen Werbering und der Organisator Henning Schmitz von der Firma XDREAMS für dieses Jahr. Denn der Buttermarkt verwandelt sich für vier Wochenenden im Advent in einen "Markt der Sterne". Über allem steht die Absicht, einen Markt mit ruhiger Atmosphäre und weihnachtlichem Programm zu gestalten. Werberingchef Reinhard Stein und Schmitz stellten jetzt das Konzept im Detail vor.

Stein freute sich dabei, dass der Weihnachtsmarkt nun einen Namen bekommen hat, der ihm offensichtlich gut behagt. Außerdem sei "das Kind größer" geworden. Denn jetzt werden wirklich in allen Straßen rund um den Buttermarkt Stände sein. Auch die Peterstraße, bislang ein bisschen Stiefkind der Veranstaltungen, wird gut bestückt und bietet auch noch Platz für ein Kinderkarussell.

Am Buttermarkt werden Buden aufgebaut, die die ganze Zeit über stehen bleiben können. Aber es bleibt trotzdem noch Platz für den Wochenmarkt, versprach Schmitz. Viel Wert wird auf weihnachtliche Dekoration gelegt. Keine blinkenden Lichter und ähnliches, sondern stimmungsvolles Licht und Tannengrün sind angesagt. Außerdem müssen alle Stände während der Öffnungszeit an den Wochenenden von 11 bis 20 Uhr besetzt sein. Die Händler müssen sich entsprechend verpflichten und dafür auch eine Kaution in Höhe von 200 Euro hinterlegen.

Nina Kürten von XDREAMS versprach ein waches Auge darüber zu haben, dass die Bedingungen eingehalten werden. Wie sie überhaupt an den Wochenenden im Dauereinsatz sein wird. Kleine Pannen können so sofort behoben werden, größere Sachen unmittelbar in der Woche danach. Denn dieser Markt ist auch für den Veranstalter in seinen Ausmaßen Neuland. Zwar konzipieren sie viele Märkte, aber eben nicht in der Größe wie in Kempen. Schmitz lobte in dem Zusammenhang den "Schulterschluss" mit Werbering und Stadtverwaltung. Schmitz versprach, dass auch viele der bekannten Händler aus früheren Jahren dabei sein werden, aber ebenso neue.

Ebenfalls neu ist der Verzicht auf die große Bühne. Stattdessen gibt es in den Straßen Musikinseln, die ihr Publikum dann in den Stunden der Dämmerung anlocken können. Ebenfalls sind weiterhin die Schüler willkommen, die wie in den vergangenen Jahren in den Straßen Musik gemacht haben, um sich ein kleines Weihnachtsgeld zu verdienen. Anziehungspunkt wird auf dem Buttermarkt sicherlich eine lebende Krippe sein. Zustimmung findet das Ganze auch bei Bürgermeister Volker Rübo. Er findet die Veränderung gut. Über Jahre hinweg habe sich der Weihnachtsmarkt gut etabliert und sei für die Stadt eine wichtige Sache. Vor allem die Idee, den Buttermarkt an den Wochenenden zu beleben und nicht mehr eine leere Fläche vor einer Bühne zu haben, lobte er. Ab dem Wochenende gibt es die Weihnachtsmarken, nun im neuen Outfit und selbstklebend. Aber noch vorhandene Marken aus dem letzten Jahr behalten ebenso ihre Gültigkeit, so Stein. Ausgelost werden insgesamt 22 500 Euro in Form von Bargeld für die drei Hauptgewinne sowie Geschenkgutscheinen und Verzehrgutscheinen.

FRAGE DES TAGES

(sr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort