Krefeld Pinguine Marcel Noebels in Philadelphia gelandet

Krefeld Pinguine · Marcel Noebels ist nach Christian Ehrhoff das zweite Talent aus dem Nachwuchs des Krefelder EV, das sich Hoffnung auf eine Karriere in Nordamerika machen kann.

 Stürmer Marcel Noebels, hier nach dem Draft der NHL im Trikot der Philadelphia Flyers.

Stürmer Marcel Noebels, hier nach dem Draft der NHL im Trikot der Philadelphia Flyers.

Beim Draft der NHL bei dem die Vereine Zugriff auf Spieler haben, wurde der Stürmer aus St. Tönis in der vierten Draft-Runde als Nummer 118 von den Philadelphia Flyers aus der NHL gezogen. Damit ist der 19-Jährige vertraglich an den den Club aus dem Bundesstaat Pennsylvania an der amerikanischen Ostküste gebunden.

Auch Ehrhoff war 2001 in der vierten Runde (Position 106) gedraftet worden. Vor Noebels war der Landshuter Tobias Rieder in Runde vier an Position 114 von Edmonton gedraftet worden. Der junge Verteidiger hatte vor zwei Jahren auf der Wunschliste des ehemaligen Krefelder Managers Jiri Ehrenberger gestanden.

"Ich freue mich für Marcel. Das ist für ihn eine tolle Anerkennung für seine Leistungen in der letzten Saison", sagte gestern Rüdiger Noack im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Chance, dass Noebels in der kommenden Saison für die Pinguine spielen kann, sieht der sportliche Berater durchaus: "Marcel darf vom Alter her noch nicht in der AHL für das Farmteam der Flyers spielen. Bei uns kann er sich besser weiterentwickeln, als bei einem weiteren Jahr in der nordamerikanischen Junioren-Liga."

In der WHL kam der Linksaußen in der vergangenen Spielzeit beim den Seattle Thunderbirds in 66 Spielen auf 28 Treffer und 26 Vorlagen. Noack erklärte, dass es Noebels´ Berater Jaro Tuma aus der Schweiz und dessen Partner in Nordamerika ebenfalls der Meinung seien, dass der junge Stürmer in der DEL besser aufgehoben ist als in der WHL. Heute wird Noebels aus Nordamerika zurückkehren und ab dem 4. Juli erneut bei den Pinguinen am Sommertraining teilnehmen.

Sollte Philadelphia Noebels bei den Pinguinen parken, dann will Noack vorerst die Suche nach einem neuen Stürmer einstellen und alle Anstrengungen in die Verpflichtung eines Top-Verteidigers stecken. In Kürze trifft sich Noack mit den Gesellschaftern. Dabei soll der endgültige Personaletat für die neue Eiszeit aufgestellt werden.

Die Pinguine Alexander Dück und Boris Blank haben bei der Inline-Hockey-WM mit Deutschland gegen Slowenien das letzte Spiel gewonnen und damit den Klassenerhalt gesichert.

(RP)
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