Krefeld Pinguine Wiedersehen mit Günter Oswald

Eishockey Krefeld gegen Landshut. Das waren einst packende Duelle in der Eishockey-Bundesliga. In bester Erinnerung ist noch das Play-off-Halbfinale der Saison 94/95, als die Schwarz-Gelben unter Trainer Mike Zettel in der Serie best-off-five schon mit 2:0 führten, am Ende den Sieg aber noch aus den Händen gaben. Vier Jahre später verkauften die Landshuter ihre Lizenz nach München. Nach einer langen Durststrecke mit Insolvenz und Neuaufbau haben sich die Dreihelmenstädter mittlerweile wieder zu einer festen Größe im deutschen Eishockey gemausert und wurden letzte Saison Zweitliga-Vizemeister.

Aus den alten Rivalen Landshut und Krefeld sind mittlerweile Kooperationspartner geworden. Fünf Nachwuchskräfte der Cannibals besitzen eine Förderlizenz für die Pinguine. Trainer Igor Pavlov testete die Spieler während des Trainingslagers in Füssen. Den beiden U20-Nationalspielern Florin Müller (Verteidiger) und Daniel Möhle (Stürmer), sowie Dominik Quinlan (Stürmer) traut Pavlov durchaus zu, dass sie schon bald den Sprung in die DEL schaffen können. Heute steht das Trio natürlich für Landshut auf dem Eis. Ein Wiedersehen gibt es auch noch mit einem ganz alten Bekannten der Krefelder: Günter Oswald. Der mittlerweile 39-jährige Meister-Pinguin von 2003 beendetenach der letzten Saison seine lange Karriere, ist bei den Cannibals nun als Assistent von Trainer Mike Bullard im Gespräch.

Die Pinguine werden heute (erstes Bully 19.30 Uhr) in Bestbesetzung antreten. Trainer Pavlov will seine Reihen gegenüber dem DEG-Spiel nicht verändern. Shay Stephenson wird also weiter die Abwehr verstärken. Traut Pavlov seinem Youngster Sinan Akdag den Job als sechsten Verteidiger nicht zu? „Dass wir weiter mit sieben Verteidigern spielen, hat nichts mit Sinan zu tun. Er wird regelmäßig Eis bekommen und muss das umsetzen, was er kann“, sagt der Coach.

(RP)
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