Krefeld Blitzmarathon: Fahrer mit 173 Km/h durch Tempo-70-Zone

Krefeld · Nach dem 24-Stunden-Blitzmarathon zieht die Krefelder Polizei Bilanz. 576 von knapp 18.000 kontrollierten Fahrern wurden geblitzt. Besonders erschreckend war der Fall eines Motorradfahrers, der mit 173 Km/h durch eine Tempo-70-Zone raste.

Die Krefelder Polizei kontrolliert an der Glockenspitz
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Die Krefelder Polizei kontrolliert an der Glockenspitz

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Insgesamt wurden 17.867 Fahrzeuge an 49 Kontrollstellen gemessen. Davon waren 576 Fahrzeugführer zu schnell, was einer Quote von rund 3,2 Prozent entspricht. Es wurden insgesamt 588 Verwarnungen und Ordnungswidrigkeiten (davon 576 wegen Geschwindigkeitsverstößen und 12 wegen sonstigen Verstößen) verhängt.

Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde in Krefeld -Stahldorf auf der Gladbacher Straße gemessen. Dort staunten die Beamten nicht schlecht, als ein Kradfahrer aus Willich mit 173 km/h statt der erlaubten 70 km/h gemessen wurde.

Das macht eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 103 km/h. Der Kradfahrer sowie 3 weitere Fahrzeugführer müssen mit hohen Bußgeldbescheiden und einem Fahrverbot rechnen.

Die Polizei Krefeld beteiligte sich mit etwa 30 Einsatzkräften am dritten landesweiten Blitzmarathon im Rahmen der Kampagne "Brems Dich - Rette Leben" gegen die hohe Anzahl von Verkehrsunfällen.

Auch dieses mal wurden wieder von Bürgern vorgeschlagene Messstellen, sogenannte "Wutpunkte", mit in die Kampagne eingebunden. Unterstützt wurde die Polizei von Mitarbeitern Ordnungsamtes der Stadt Krefeld, die im Rahmen der bestehenden Ordnungspartnerschaft Fahrzeuge mit Radartechnik zur Geschwindigkeitsüberwachung einsetzten.

Insgesamt lag die Quote der Geschwindigkeitsüberschreitungen geringfügig unter dem Wert vom zweiten Blitzmarathon. Die Anzahl der gemessenen Fahrzeuge erhöhte sich deutlich um etwa 3000 auf knapp 18.000.

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