Krefeld Ford Kuhn nicht mehr zu retten

Krefeld · Eine Krefelder Institution wird am 1. November verschwinden. Das insolvente Autohaus Ford Kuhn, seit 65 Jahren in Krefeld präsent, ist nicht mehr zu retten, 86 Mitarbeiter werden entlassen. "Trotz intensiver Suche ist es nicht gelungen, einen Übernehmer für den Geschäftsbetrieb zu finden", teilte Insolvenzverwalter Wilhelm Klaas gestern auf RP-Anfrage mit. Klaas zeigte sich enttäuscht, weil "die Umsatzzahlen trotz der Insolvenz eine positive Fortführungsprognose erlaubt haben". Die knapp 100 bestellten Fahrzeuge mit Auslieferungsterminen bis Januar würden ordnungsgemäß ausgeliefert.

Mehr Glück hatten die Mitarbeiter der Ford-Kuhn-Filiale in Düren: Seit Montag ist das Kölner Volvo-Autohaus La Linea Franca neuer Eigentümer. Ford Kuhn hatte — bedingt durch Unregelmäßigkeiten in der Aachener Filiale — im August Insolvenz angemeldet.

(RP)
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