Krefeld Freizeitpark: Investoren zeigen Pläne

Krefeld · Die Entscheidung über die Ansiedlung eines Freizeitparks in Elfrath liegt bei der Politik. Die Investoren werden zunehmend skeptischer.

 Dies ist die Planung, die die Firma ISR Stadt und Raum mit Wagener und Toeller erstellt hat. Der Bau soll in zwei Phasen erfolgen. In einer ersten Phase sollen Kletterpark und Liegestrand gebaut werden, die Wasserqualität im E-See soll verbessert werden und die Beach-Volleyball- und Beachsoccerflächen sollen saniert werden. In Phase B könnte der See um einige Meter erweitert werden, um den Bau einer Wake-Board-Anlage zu ermöglichen.

Dies ist die Planung, die die Firma ISR Stadt und Raum mit Wagener und Toeller erstellt hat. Der Bau soll in zwei Phasen erfolgen. In einer ersten Phase sollen Kletterpark und Liegestrand gebaut werden, die Wasserqualität im E-See soll verbessert werden und die Beach-Volleyball- und Beachsoccerflächen sollen saniert werden. In Phase B könnte der See um einige Meter erweitert werden, um den Bau einer Wake-Board-Anlage zu ermöglichen.

Foto: Wagener

Die Investoren eines Freizeitparks am Elfrather See haben jetzt die konkreten Pläne für die Freizeitanlage öffentlich gemacht, um zu zeigen, was in Elfrath entwickelt werden soll. Gerald Wagener und Torsten Toeller, die den Freizeitpark zusammen mit ihrem Partner Markus Zilch realisieren wollen, schließen nach der jüngsten Ratssitzung aber aus, dass mit dem Bau des Kletterparks noch in diesem Jahr begonnen wird: Das Allgäuer Unternehmen Faszinatour, das in Elfrath den Kletterpark bauen soll, hat mittlerweile lange Vorlaufzeiten.

Krefeld: Freizeitpark: Investoren zeigen Pläne
Foto: Luftbild Brefort

Gestern teilten beide Investoren mit: "Die Entscheidung liegt bei der Politik." Weil in der jüngsten Ratssitzung kein generelles Signal der Politik kam, dass die Verwaltung in die Verhandlungen mit den Investoren Gerald Wagener (Schneekoppe) und Torsten Toeller (Fressnapf) einsteigen soll, werden die Investoren auf die Beratungen in den Ausschüssen im April warten müssen. Bisher hat nur die CDU eindeutig positive Signale gegeben. Einen dritten Anlauf mit einem neuen Angebot wird es nach Informationen unserer Zeitung nicht geben.

Mitte April soll die Planung im Sportausschuss und im Liegenschaftsausschuss beraten werden — die Zeit ist knapp, denn bis Ende April brauchen die Investoren von der Politik Planungssicherheit. Die letzte Entscheidung muss der Rat fällen. Die Stadt hat sich bereits positioniert. Schon im Januar war Sportdezernent Thomas Visser bei den Investoren, um sich über ihre Planung aufklären zu lassen. "Der Stadt kann man keinen Vorwurf machen, sie hat blitzschnell reagiert", sagte gestern Gerald Wagener.

Größter Konfliktpunkt ist die Pacht und die Höhe der Abgaben für die Parkplätze. Die Stadt hatte anhand von Vergleichswerten zunächst eine Pacht in Höhe von 80 000 Euro vorgesehen — Wagener und Töller wollen im ersten Jahr 10 000, in den Folgejahren 20 000 Euro zahlen. Sie argumentieren, dass die Stadt derzeit überhaupt keine Einnahmen mit dem E-See erzielt und die Fläche erst mit den Investitionen nutzbar gemacht werde. Die Investoren versprechen auch "sozialverträgliche Preise", dieses sei aber nur dann möglich, wenn die Abgaben für Pacht und Parkplätze im Rahmen blieben. Zehn Cent Abgaben pro Parkvorgang schlagen die Investoren vor.

(RP/jco)
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