Trianel baut in Krefeld Genehmigung für Gas- und Dampfkraftwerk in Uerdingen

Krefeld · Für das in Krefeld geplante Trianel Gas- und Dampfturbinenkraftwerk hat die Bezirksregierung Düsseldorf den immissionsschutzrechtlichen Vorbescheid erteilt. Damit sind Bau und Betrieb des geplanten Kraftwerks in Uerdingen möglich.

Fakten zum Chempark Krefeld-Uerdingen
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Foto: Currenta

Regierungspräsidentin Anne Lütkes überreichte am Dienstag in Düsseldorf die Genehmigungsunterlagen an Sven Becker, Sprecher der Trianel Geschäftsführung, und Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Currenta GmbH & Co. OHG, die den Chempark managt und betreibt - das berichtet das Wirtschaftsmagazin cleanthinking.de.

Mit dem Vorbescheid wurde gleichzeitig die erste Teilgenehmigung zur Freimachung der Baustelle erteilt. "Mit dem Vorbescheid der Bezirksregierung ist ein sehr wichtiger Meilenstein erreicht. Wir freuen uns, dass Trianel das Projekt im Chempark Krefeld-Uerdingen weiter vorantreiben kann”, sagt Currenta-Geschäftsführer Hilken und stellt zugleich heraus: "Das geplante Gas- und Dampfkraftwerk kann einen wichtigen Beitrag der Industrie zur Energiewende leisten, da es sehr flexibel und effizient ist. Es ist nun aber ganz entscheidend, dass die Politik Planungssicherheit schafft, damit das Projekt auch wirtschaftlich zu realisieren ist."

Das Kraftwerk mit einer maximalen Leistung von 1200 Megawatt soll Chemiebetriebe in Krefeld-Uerdingen mit Strom und Dampf versorgen. Die Kosten liegen bei weit über 600 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist für 2016 geplant. Trianel hatte zuvor seinen Antrag für ein ursprünglich geplantes und von Umweltschützern heftig kritisiertes Steinkohlekraftwerk zurückgezogen.

(ape/lnw)
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