Bisher sind die Planungen für die kleine Passage zwischen Ostwall 148 bis 152 und Petersstraße auf einem guten Weg. Es wurde ein Nutzungskonzept erstellt, Anfang 2013 soll ein Architektenwettbewerb gestartet werden. Daher ist jetzt noch alles offen. Wenn es sich um das Eckgrundstück mit dem ehemaligen Ladenlokal "Lebensart" handelt, könnte die Front der Ostwall-Passage zum Behnisch-Haus verbreitert und insgesamt eine unschöne Hinterhofsituation wesentlich verbessert werden. Eine Verbesserung des Umfelds des Behnisch-Hauses wurde lange diskutiert. Jetzt bietet sich die relativ seltene Chance, im Interesse der Stadt dieses Umfeld neu zu gestalten. Die Ostwall-Passage könnte dann an der Straßenfront der Petersstraße in L-Form erweitert werden, entweder zum Stadtmarkt hin oder über die gesamte Breite des Eckgrundstücks zur Neuen Linner Straße.

Diese Lösung hätte den Charme, dass sie direkt Anschluss an das zweite Projekt der Wohnstätte hätte: Das Gelände der ehemaligen Werkkunstschule soll neu genutzt werden. Die historische Fassade wird erhalten. Im Neubau dahinter will die Wohnstätte ihren neuen Firmensitz errichten. Im Erdgeschoss wird eine Kundenhalle gebaut, separat entsteht dort in der Tradition der Werkkunstschule ein neuer, 200 Quadratmeter großer Galerieraum für Kunstausstellungen. Darüber entstehen Büro- und Praxisräume, im Dachgeschoss Penthouse-Wohnungen. Mit Eigentümer Konrad Steinert wird am Ostwall 128 bis 134 ein Ladenlokal geplant, das bis zur Petersstraße durchgezogen wird.