Krefeld Phosphorbombe im Hafen entschärft

Krefeld · Die Dämpfe des weißen Phosphors sind hochgiftig. 50 Milligramm reichen, um einen Erwachsenen zu töten. Am Montag entdeckten Bauarbeiter bei Grabungen auf dem Firmengelände Felbermayr an der Bataverstraße im Krefelder Hafen eine Phosporbombe.

 Die in Linn entdeckte Phosphorbombe konnte abtransportiert werden.

Die in Linn entdeckte Phosphorbombe konnte abtransportiert werden.

Foto: Marec Monderkamp

Sie wurde durch den Bagger beschädigt, so dass der Inhalt mit dem Sauerstoff in der Atemluft reagierte und das giftige Gas austrat. Die Arbeiter taten das einzig richtige. Sie zogen sich zurück und alarmierten um 10.04 Uhr die Feuerwehr. Als sie eintraf, war die relativ kleine Bombe schon ausgegast. Der Kampfmittelräumdienst hatte nur noch Routinearbeiten zu erledigen. Nach 35 Minuten war der Einsatz beendet. Verletzte gab es keine.

(sti)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort