Krefeld Politik begrüßt Planung für neuen Stadtgarten
Krefeld · Große Zustimmung und ein einstimmiges Votum fand der Entwurf zur Sanierung und Umgestaltung des Krefelder Stadtgartens in der Bezirksvertretung West. Vertreter aller Parteien lobten den von der Landschaftsarchitektin Ina Bimberg vorgestellten Plan, dessen Umsetzung nun im kommenden Jahr beginnen soll.
Gefördert wird die Maßnahme zu 80 Prozent aus Mitteln des Programms "Stadtumbau West". Der endgültige Zuwendungsbescheid liegt zwar noch nicht vor, wird aber in den letzten Dezembertagen erwartet. Insgesamt kostet die Maßnahme 1,15 Millionen Euro. Über eine Nut-zungsordnung des Parks soll in einer der kommenden Sitzungen des Gremiums gesprochen werden.
Der Entwurf sieht die Entwicklung eines zeitgemäßen Parkbildes mit klaren Bezügen zur Vergangenheit vor. Es sollen, so Bimberg, "prägnante Parkbereiche mit un-terschiedlichen Funktionen und Stimmungen" geschaffen werden. Die drei entlang der Nord-Süd-Achse gelegenen Plätze "Baumrondell", "Pavillon" und "Brunnen" erfahren eine Aufwertung. Alle Denkmäler des Parks werden mit kniehohen Eibenhecken eingefasst, die als Rahmen und Schutz dienen.
Besonderes Augenmerk wird auf die sogenannten Parkfilter, die Eingangsbereiche in den Stadtgarten an der St. Anton-Straße und am Nordwall, gelegt. "Dort wollen wir "Entrees" schaffen, die "den negativen Einfluss der Straßen abfangen und zum Eintreten in den Park einladen", erklärte die Planerin vor den Politikern und Bürgern in der Bezirksvertretung.
Wichtiges Ziel der Umgestaltung ist zudem die Stärkung der beiden Hauptwegeachsen im Stadtgarten. Diese werden befestigt und szenisch so beleuchtet, "dass der Stadtgarten nachts in eine besondere Atmosphäre getaucht wird", erklärte Bimberg. Die jungen Besucher des Stadtgartens ziehen vom südlichen Bereich in ein westlich gelegenes, sonniges Dreieck um, wo ein neuer Spielplatz entstehen wird.
