Krefeld Prozess um Betrug mit Anlagen in Millionenhöhe

Krefeld · Mit einem Millionenbetrug befasste sich gestern die Wirtschaftskammer des Krefelder Landgerichts. Drei Angeklagte sollen Anleger um insgesamt rund zwei Millionen Euro geprellt haben. Die Männer hatten sogenannte Pocketbikes aus China vertrieben und den Anlegern vorgegaukelt, die Firma zu besitzen.

Den Anlegern sollen sie zwischen 16,9 und 25 Prozent Gewinn versprochen haben. Die zwischen 34 und 46 Jahre alten Angeklagten legten gestern Geständnisse ab. Sie hätten die Anleger nicht betrügen wollen, sondern selber auf hohe Gewinne gehofft. Das Gericht sagte den Männern im Falle glaubhafter Geständnisse zu, eine Höchststrafe von vier Jahren und sechs Monaten nicht zu überschreiten. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt.

(RP)
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