CRC krönt Titel mit Heimsieg

Der Herren-Achter des Crefelder Ruder-Clubs wurde am Samstag zum dritten Mal Deutscher Meister und erfüllte sich den großen Wunsch, mit einem Tageserfolg auf dem E-See die Bundesliga zu beenden. Die CRC-Damen verloren im Finale knapp gegen Hamburg und belegten Platz zwei.

 Zweiter Platz aber trotzdem Freude. Die CRC-Frauen: Melanie Staelberg, Manuela Staelberg, Franziska Horbach, Mona Benger, Rebekka Klemp, Theresa Hülsmann, Theresa Lomertin, Johanna te Neues, Johanna Davids, Marisa Staelberg, Sara Davids, Miriam Davids, Steuerfrau Tjarde Melka.

Zweiter Platz aber trotzdem Freude. Die CRC-Frauen: Melanie Staelberg, Manuela Staelberg, Franziska Horbach, Mona Benger, Rebekka Klemp, Theresa Hülsmann, Theresa Lomertin, Johanna te Neues, Johanna Davids, Marisa Staelberg, Sara Davids, Miriam Davids, Steuerfrau Tjarde Melka.

Foto: T.L.

Der Herren-Achter des Crefelder Ruderclubs hat seinen dritten deutschen Titelsieg perfekt gemacht. In einem packenden Finale siegten die Krefelder Ruderer über den Emscher-Hammer und erkämpften sich damit den ihnen bis dato verwehrten Heimsieg. Die CRC-Damen unterlagen dem Hamburger Achter und beendeten die Ruder-Bundesliga zum dritten Mal hinter Hamburg auf Platz zwei.

 Siegerehrung: von links Turnierleiter Günther Besen, Iris Pescher/Wilfried Weckes (2. Mixed 50), Hauptsponsor Ulrich Lohmar, Anne Besen, Kreisvorsitzender Horst Giesen sowie Gabi Wetzel/Elfie Lampe (1. Nebenrunde Damen 50).

Siegerehrung: von links Turnierleiter Günther Besen, Iris Pescher/Wilfried Weckes (2. Mixed 50), Hauptsponsor Ulrich Lohmar, Anne Besen, Kreisvorsitzender Horst Giesen sowie Gabi Wetzel/Elfie Lampe (1. Nebenrunde Damen 50).

Foto: TL

Bei 28° Celsius, wolkenfreiem Himmel und einer Windstärke gleich null herrschten für die über 50 Boote aus ganz Deutschland am Samstag perfekte Bedingungen am Elfrather See. Die beiden Achter-Mannschaften des Crefelder Ruderclubs um Trainer Christoph Lüke hatten sich für den großen Final-Tag gut vorbereitet. "Unsere Ruder-Strecke ist mit 390 Metern etwas länger, als normal. Wir haben vor allem darauf trainiert, sie vernünftig zu überstehen, um nach hinten raus noch etwas Luft zu haben", sagte Lüke.

Zuvor waren die Achter beim vierten und vorletzten Renntag in Hamburg gestartet. Auf der kurzen Sprint-Distanz der Alster von 250 Metern hatten die CRC-Herren ihre Tabellenführung um sechs Punkte ausgebaut. Die Damen hatten gegen den heimischen Alster-Achter verloren, so dass der Krefelder Vorsprung an der Tabellenspitze auf nur einen Punkt geschmolzen war. Dementsprechend groß war die Spannung am Samstag, ob beide Krefelder Mannschaften den Sieg nach Hause fahren würden.

Ab neun Uhr begannen für die Boote die Vorläufe. Für die CRC-Herren galten das Sprintteam Mülheim, der Emscher Hammer und der Münster-Achter als die größten Konkurrenten. Doch schon im Zeitfahren zeigten die CRC-Ruderer ihr starkes Zusammenspiel.

Mit 1:03,37 Minuten lagen sie auf Platz eins und ruderten sich bis zum Halbfinale problemlos durch. Trainer Christoph Lüke schätzt die Mannschaftsleistung vor allem wegen der großen Bandbreite seiner Ruderer hoch ein: "In unserer Mannschaft haben wir Ruderer zwischen 20 und 32 Jahren. Jochen Urban als dreifacher Olympionique ist erfahren, Leonhard Zerni als Juniorenweltmeister jung und dynamisch", sagte Lüke.

Schon beim Einzug ins Halbfinale war der Jubel groß, denn zu diesem Zeitpunkt hatten die Krefelder ihren dritten deutschen Titel sicher. Genug war ihnen das trotzdem nicht. "Der moralisch wichtige Sieg ist der Heimsieg, den wir bisher noch nicht hatten", sagte Lüke. Dass sich seine Trainings-Philosophie auszahlen sollte, zeigte sie dann im Finale gegen den Emscher-Hammer. 20 Meter vor Schluss holten die CRC-Herren katapultartig auf. Die lange Strecke sollte sich als Vorteil erweisen.

Mit einer halben Bootslänge Vorsprung und einer Zeit von 1:02,82 Minuten waren die Ruderer sogar schneller als im Zeitrennen zu Beginn des Renntages. Platz drei der Ruder-Bundesliga erkämpfte sich der Achter aus Münster. Die Damen des CRC erreichten ihr Tagesziel nicht. Obwohl sie bis zum Finale souverän ruderten, verloren sie knapp gegen den großen Konkurrenten, den Hamburger Achter in einer Zeit von 1:13,73 Minuten.

(RP)
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