Strampeln quer durch Fischeln
Die diesjährige Auflage des Frühjahrsklassikers, das Rennen „Rund in Fischeln“, bricht alle Rekorde. Mehr als 660 Fahrer meldet Veranstalter Staubwolke Fischeln bei der 34. Auflage des Rennens – Teilnehmerrekord. Und wie schon im Vorjahr mussten die Organisatoren sogar Teilnehmer für die C-Klasse abweisen – mehr als 200 Starter pro Klasse lassen die Sicherheitsvorkehrungen nicht zu. Am Sonntag ab 9.40 Uhr geht’s los über die 1,35 Kilometer lange Strecke quer durch Fischeln.
Gespannt darf man sein, wie es um die Kondition der Fahrer bestellt ist. Schließlich gilt der Rundkurs durch Fischeln als hart, weil die vielen Kurven etliche harte Bremsungen und kraftraubende Antritte nötig machen. Und das Tempo der Radfahrer ist nicht eben gering: Schon die Unter 13-Jährigen erreichen Geschwindigkeiten von rund 30 Stundenkilometern, die Spitzenfahrer legen rund Tempo 44 vor. „Die Charakteristik der Strecke ermöglicht es, dass viele Rennen erst im Sprint entschieden werden“, beschreibt der Geschäftsführer des Veranstalters RV Staubwolke, Jochen Kothen, den Reiz, den der Rundweg durch Fischeln bietet – vor allem für die Zuschauer, die wieder zu Tausenden an den Straßen erwartet werden.
Gespannt sein darf man, wie sich im Hauptrennen (ab 16 Uhr) das neu gegründete Krefelder EGN-Team um Kapitän Frank Klein, Sebastian Flaskamp und Rafael Otto schlägt. Für den einzigen Fischelner im Rennen, Sascha Louven, bleibt da wohl nur die Rolledes Außenseiters. Auch bei den Senioren kristallisieren sich bereits Favoriten heraus: Vorjahressieger Ron Paffen, der gemeinsam mit Michael Toups und Ralf Mölls (RV Rheintreu Krefeld 05) an den Start geht, ist hier zu nennen.
Die Staubwolke-Starter in den einzelnen Jugendklassen (außer bei der U 11 sind in jedem Rennen Fischelner Fahrer dabei) kommen gerade aus dem zwei Wochen langen Trainingslager aus Mallorca zurück und haben sich für ihr Heimrennen natürlich Einiges vorgenommen.
