Borussia Zimmermann und Rupp sehen "gute Perspektiven"

Mönchengladbach · Immerhin: Mit dem Abstiegskampf kennen sie sich aus. Doch wenn es nach Lukas Rupp und Matthias Zimmermann geht, soll diese Erfahrung nicht noch einmal wiederholt werden – das Duo, das mit dem Karlsruher SC in der vergangenen Saison so gerade noch den Klassenverbleib sicherte, will bei Borussia in der nächsten Spielzeit in ruhigeren Fahrwassern verkehren.

 Borussia verstärkt sich mit zwei Talenten aus Karlsruhe.

Borussia verstärkt sich mit zwei Talenten aus Karlsruhe.

Foto: Borussia

Immerhin: Mit dem Abstiegskampf kennen sie sich aus. Doch wenn es nach Lukas Rupp und Matthias Zimmermann geht, soll diese Erfahrung nicht noch einmal wiederholt werden — das Duo, das mit dem Karlsruher SC in der vergangenen Saison so gerade noch den Klassenverbleib sicherte, will bei Borussia in der nächsten Spielzeit in ruhigeren Fahrwassern verkehren.

1,6 Millionen Euro investierte Sportdirektor Max Eberl in die Nachwuchstalente, die in der kommenden Saison im Borussia-Park zu bewundern sind - wenn sie sich denn gegen die Konkurrenz durchsetzen. "Die Bundesliga ist etwas Neues für mich", sagt Zimmermann, der gerade 19 Jahre alt geworden ist. Und Rupp spricht vom "Schnuppern".

Trotz ihres jungen Alters bringen beide Spieler durchaus Erfahrung mit. Zimmermann absolvierte vergangene Saison 33 Einsätze auf der Rechtsverteidiger-Position für den KSC. Und bestach dabei vor allem durch seinen Einsatzwillen und Robustheit. Das muss er auch, denn mit einer ausgefeilten Technik ist der 19-Jährige nicht gesegnet. Im Gegensatz zu Kollege Rupp: Der 20-Jährige ist Spielmacher der U20-Nationalmannschaft. "Er ist komplett anders als ich", sagt Zimmermann anerkennend. "Er kann ein Spiel lenken, hat einen harten Schuss." Und Rupp lobt an Zimmermann vor allem seine Präsenz im Zweikampf.

Dass sie im Doppelpack nach Gladbach wechseln, sehen beide als Vorteil. "Das erleichtert die Integration", sagt Rupp - auch wenn einige der neuen Kollegen schon durch gemeinsame DFB-Nachwuchslehrgänge bekannt sind. An den Youngsters waren einige andere Vereine — unter anderem Hoffenheim und Stuttgart — interessiert. Doch letztlich gab das bemühen Eberls vor allem im Fall Zimmermann den Ausschlag. "Wir haben schon seit drei Jahren Kontakt", sagt der Verteidiger: "ich sehe hier eine gute Perspektive für mich und eine realistische Chance, Bundesliga zu spielen."

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