Mönchengladbach Gülistan Yüksel strebt ein Direktmandat an

Mönchengladbach · Gülistan Yüksel zeigt sich selbstbewusst. Die SPD-Kandidatin strebt bei der Bundestagswahl 2013 das Direktmandat an und beginnt nach den Herbstferien mit dem Wahlkampf. Dabei setzt sie auf Kommunikation und engen Kontakt zu den Bürgern.

Krings gegen Yüksel?
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So will sie die Gladbacher Vereine und Verbände besuchen, um "sich auszutauschen und gemeinsame Lösungen zu finden". Yüksel plant eine Kennenlern-Veranstaltung unter dem Motto: "Auf einen Kaffee mit der Kandidatin". Die Bürgernähe bezeichnet sie für sich als "Pluspunkt". Auch Hausbesuche werden in die Überlegungen mit einbezogen.

Beim Dialog mit den Bürgern erhielt sie bisher viel Rückenwind. "Zu meiner Kandidatur habe ich nur positive Rückmeldungen bekommen. Ich bin sehr optimistisch und rechne mir gute Chancen aus", sagt die 50-Jährige, die auch die angestrebte Wiederwahl des CDU-Kandidaten und Mönchengladbacher Bundestagsabgeordneten Günter Krings nicht beunruhigt.

Schwerpunkte setzt die langjährige Vorsitzende des städtischen Integrationsrats bei der Sozialpolitik. Themen wie Familie, Senioren und Integration sollen besondere Aufmerksamkeit bekommen. Die Integrationsdebatte sieht die Deutsch-Türkin, die 1997 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, differenziert: "Bei der Integration sollten nicht nur Ausländer, sondern auch sozial schwache Menschen mit einbezogen werden. Wir müssen dafür sorgen, dass durch frühe Förderung Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt herrscht."

Die SPD steht hinter der Taxiunternehmerin, die sich gegen die Konkurrenz aus den eigenen Reihen klar durchsetzte. Die Parteispitze setzt darauf, das gute Ergebnis bei der Landtagswahl wiederholen zu können.

(jasi)
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