Mönchengladbach Immer mehr Genehmigungen für private Feuerwerke

Mönchengladbach · Im Bereich des Bunten Gartens häufen sich Beschwerden über Feuerwerke. Beinahe jedes zweite Wochenende seien nachts die Böller zu hören, heißt es in der Facebook-Gruppe "Du bist Mönchengladbacher, wenn...".

 Die Zahl der privaten Feuerwerke ist gestiegen.

Die Zahl der privaten Feuerwerke ist gestiegen.

Foto: mertens

Eine Nachfrage bei der Stadt ergab: Immer mehr Hochzeitspaare wollen offensichtlich eine Feier mit Feuerwerk. Im vergangenen Jahr genehmigte die Stadt 53 private Höhenfeuerwerke. Auch in diesem Jahr wurden wieder viele Hochzeiten mit bunten Lichtern am Himmel angemeldet.

Normalerweise dürfen pyrotechnische Gegenstände nur an Silvester abgebrannt werden. "Aber die Rechtsgrundlage lässt auch Ausnahmen zu besonderen Anlässen zu", sagt Stadtsprecher Dirk Rütten. Und dazu zählten Hochzeiten, Polterabende und Geburtstage. In den Sommermonaten Juli und August dürften die Raketen bis 23 Uhr gezündet werden, ansonsten bis 22.30 Uhr, weil Feuerwerke nur am Nachthimmel Sinn machten, sagt Rütten.

Voraussetzung für ein privates Feuerwerk ist allerdings eine Genehmigung. Die erteilt das Ordnungsamt. Kosten: 31 Euro.

In anderen Gemeinden geht man zum Teil restriktiver vor. In Ratingen gilt zum Beispiel ein Geburtstag nicht als besonderer Anlass, der ein privates Feuerwerk rechtfertigt. So heißt es auf jeden Fall auf der Internetseite der Stadt. In Ratingen dürfen Feuerwerke in den Monaten Mai, Juni und Juli bis 22.30, ansonsten nur bis 22 Uhr gezündet werden. Für Ratinger, aber auch für Mönchengladbacher Bürger gilt: Wer eine Genehmigung für eine private Böller-Feier haben möchte, muss Auflagen beachten.

(gap)
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