Mönchengladbach Rheydter zufrieden mit ihrem neuen Markt

Mönchengladbach · Der neue Standort des Rheydter Marktplatzes ist von den Marktbeschickern, Einzelhändlern und Kunden gut angenommen worden. Das Ordnungsamt hat einen Ablaufplan entwickelt, der die Reihenfolge der Einfahrt der Fahrzeuge regelt.

Chronik der Bauarbeiten am Rheydter Markt
37 Bilder

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Gab es früher Unstimmigkeiten, wenn der Markt während der Rheydter Kirmes auf die Hauptstraße und den Harmonieplatz umzog, haben sich die Beteiligten nun mit der längerfristigen Situation arrangiert. "Wir sind sehr zufrieden mit dem neuen Standort. Unsere Kunden finden auch weiterhin zu uns, da hat sich nicht viel verändert. Auch der morgendliche Aufbau läuft dank des Ordnungsamtes vernünftig ab", sagt etwa Gemüsehändler Dieter Verjans.

Andere Öffnungszeiten

An der Hauptstraße finden sich nun vor allem Stellplätze für Obst-, Gemüse- und Blumenhändler. Back- und Fleischwarenhändler trifft man nun auf dem Harmonieplatz an. Auch die Marktzeiten haben sich verändert, mittwochs und samstags jeweils von 8 bis 14 Uhr. Unterdessen profitiert auch der Einzelhandel vom Umbau des Rheydter Marktplatzes. Neben Obst und Gemüse könnten nun auch öfter Produkte der Einzelhändler an Marktstraße und Harmonieplatz in die Einkaufskörbe wandern. Zwar herrscht nun mehr Gedränge, doch die Kunden haben den Eindruck, sich auf einem stärker frequentierten Markt zu befinden — das belebt das Geschäft. Peter Felten, Vorsitzender des Rheydter Citymanagements, betrachtet die Situation als "von vorne bis hinten positiv". Anfängliche Abstimmungsprobleme seien zu 95 Prozent behoben. Die Marktbeschicker gäben sich große Mühe, mit den Einzelhändlern zu kooperieren. Einzelne Stimmen, die Marktstände würden die Geschäftseingänge verdecken, beschwichtigt Felten: "Der Markt auf der Hauptstraße ist für alle nur von Vorteil."

Probleme beim Parken

Trotz positiver Grundstimmung vergessen die Marktbeschicker nicht, weshalb sie ihren Standort auf die Hauptstraße verlagert haben: Der Marktplatz ist inzwischen hinter Bauzäunen verschwunden, weiße Abdeckungen verhindern den Blick hinein. Gespannt wartet man auf das Endergebnis der für eineinhalb Jahre angesetzten Bauarbeiten. "Nachdem ich Bilder davon gesehen habe, wie der Marktplatz in Zukunft aussehen soll, freue ich mich schon sehr darauf", sagt Doris Dahlmeier, Verkäuferin bei Esser Konfekt-Feingebäckherstellung. Ein letzter Wermutstropfen bleibt: Noch nicht zufriedenstellend ist die Parksituation für Mitarbeiter der Marktstände. Dass die Tiefgarage unter dem Rheydter Marktplatz mit über 350 Parkplätzen ab Mitte September schließen soll, wird die Lage verschärfen.

(RP/top)
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