Mönchengladbach Salafisten: Bündnis für Menschenwürde nimmt Stellung

Mönchengladbach · Das Mönchengladbacher Bündnis "Aufstehen! Für Menschenwürde – gegen Rechtsextremismus" teilt die Sorgen Eickener Bürger bezüglich der Risiken, die vom Verein "Einladung zum Paradies" ausgehen. Auch Mitglieder des Bündnisses verurteilten die Unfähigkeit der radikalen Salafisten zum Dialog, heißt es in einer Stellungnahme. Staatsschutz, Gesellschaft und Politik würden die Umtriebe, das Umfeld und Hintergründe salafistischer Extremisten im Land beobachten.

"Wir alle tun das auf dem Boden unserer Verfassung und nach Recht und Ordnung", heißt es weiter. Und: "Ein Generalverdacht gegen des Salafismus ergibt sich aus dem Verfassungsschutzbericht des Bundesinnenministeriums." Die ersten Früchte der vielfältigen Auseinandersetzungen mit dem Salafismus seien bereits sichtbar geworden. Staatsanwaltliche Ermittlungen, nicht genehmigte Baumaßnahmen, die Überlegungen über ein Verbot des Vereins und eine Ächtung des extremistischen Salafismus durch Vertreter der Moscheengemeinden und Kirchen hätten ein Übriges dazu beigetragen.

Die Gefahr einer schleichenden Unterwanderung der demokratischen Gesellschaft sei damit zwar nicht endgültig gebannt, "aber unsere Gesellschaft erweist sich als stark und wachsam genug, mit den ihr möglichen Mitteln auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufzubringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen".

(RP)
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