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Mönchengladbach Theater-Abriss hat begonnen

Mönchengladbach · Seit Dienstag klaffen erste Löcher in der Fassade: Bis Ende Oktober reißt ein Großbagger das frühere Schauspielhaus ab. Autofahrer und Fußgänger müssen sich umstellen. Donnerstag früh eröffnet die Interimshalle Vis-a-vis.

Mönchengladbach: Theater-Abriss hat begonnen
Foto: Jan Schnettler

Die Theatergalerie ist für die Mönchengladbacher offensichtlich das, was Marco Reus für die Borussia war: Beide bestimmten ganz maßgeblich die Laufwege — ob von den Fußgängern in der Innenstadt oder den Kollegen im Mittelfeld. Diesen Eindruck gewann zumindest, wer sich Dienstag auch nur für fünf Minuten in die mittlerweile leerstehende Einkaufspassage stellte.

Denn noch nutzen zahlreiche Passanten die direkte Verbindung zwischen Hindenburg- und Steinmetzstraße, die in Kürze gekappt wird. Danach heißt es außen herum gehen — und dann ist sicherlich auch der Springbrunnen im Untergeschoss, der aus unerfindlichen Gründen immer noch vor sich hin plätschert, stillgelegt.

Als letztes Geschäft verließ am Dienstag um 15 Uhr die Bäckerei Kamps die 1993 eröffnete Theatergalerie. Erste Risse im Gebälk erhielt der Gebäudekomplex jedoch schon zuvor, denn seit den frühen Morgenstunden war ein Großbagger im Einsatz, der ein mehrere Quadratmeter großes Wandstück aus der Westseite des Alten Stadttheaters fraß. Das klaffende Loch offenbarte einen Blick auf seit Jahren ungenutzte Toiletten und alte Heizkörper — ein erster Vorgeschmack auf den Abriss des geschichtsträchtigen Gebäudes, der in den nächsten Wochen und Monaten den Neubau der Arcaden vorbereiten wird. Und das sind die konkreten Planungen:

Abriss Bis Ende Oktober fällt das Theater, von Ende Oktober bis Ende November folgt dessen früherer Büroriegel entlang der Steinmetzstraße. Der Abriss der Theatergalerie steht für Anfang November bis Ende Dezember bevor. Das Iduna-Hochhaus soll noch diese Woche für Entkernungsarbeiten und den Abbau der Fassade eingerüstet werden. Der Abriss ist für Mitte bis Ende November vorgesehen.

Verkehr Die Viersener Straße ist bereits seit längerem nur noch halb so breit wie einst. Ähnliches passiert nun mit der Steinmetzstraße. Im Bereich der Croonsallee ist die Trasse bereits begradigt, Verkehrsinseln wurden abgebaut. Seit Dienstag nun wird zwischen Stadttheater und Lichthof ein zwölf Meter breiter Korridor für Baustelleneinrichtung und -verkehr eingerichtet (Foto unten rechts). Damit wird die Straße im Baustellenbereich von vier auf zwei Spuren verengt.

Fußgänger Der Bauzaun vor dem Theater wurde vom Vorplatz bis zur Hindenburgstraße versetzt. Fußgänger müssen nun auf die gegenüberliegende Straßenseite vor die Halle Vis-a-Vis ausweichen, die am Donnerstagmorgen eröffnet. Neue Laufwege sind nicht nur dort und bald auch auf dem Weg zur Steinmetzstraße vonnöten, sondern auch an der Viersener Straße/Ecke Croonsallee: Hier wurden Behelfsampeln eingerichtet. Mit Ost-Ampelmännchen übrigens.

(RP/rl)
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