Hockey-EM in Mönchengladbach Weltstars zu Gast bei der Hockey-Europameisterschaft

Mönchengladbach · Die acht besten Hockeyteams Europas der Herren und Damen kämpfen vom 20. bis 28. August in Mönchengladbach um den Titel des Europameisters. Außerdem können sie sich bei den Spielen im Hockeypark für die Olympischen Spiele 2012 in London qualifizieren.

 2006 wurden die Deutschen Hockeyherren Weltmeister.

2006 wurden die Deutschen Hockeyherren Weltmeister.

Foto: Quednau

Die Hockey-Europameisterschaften zeigen an neun Veranstaltungstagen mit bis zu sechs Spielen pro Tag Sport für die gesamte Familie. Und das zu moderaten Preisen: Alle Besucher können Eintrittskarten für einen Spieltag ab acht Euro in der Hintertorkategorie erwerben.

Als besonderen Anreiz für Familien erhalten Inhaber der kommunalen Familienkarten neben Rentnern, Schülern und Studenten ebenfalls Karten zu ermäßigten Preisen. Auch für größere Gruppen, wie Mannschaften, lohnt sich der Besuch. Gruppen ab einer Stärke von 20 Personen erhalten zum Beispiel einen Rabatt von zehn Prozent auf vorher nicht ermäßigte Tickets.

Bei den Herren kämpfen mit dem Titelverteidiger aus England, den Niederlanden, dem amtierenden Olympiasieger Deutschland und Spanien gleich vier Nationen aus den Top Fünf der Hockeyweltrangliste um die Krone Europas.

Auch die Auswahl des DHB gehört trotz einiger Ausfälle wieder zum Favoritenkreis. So muss Bundestrainer Markus Weise wie schon bei der WM 2010 auf den deutschen Superstar Christopher Zeller verletzungsbedingt verzichten, hat jedoch mit dem Shooting Star des letzten Jahres Florian Fuchs und dem Newcomer Thilo Stralkowski aus Mülheim absolutes Starpotenzial im Angriff zur Verfügung.

Neben der Weltklasse- Achse im Mittelfeld, bestehend aus den Hamburgern Tobias Hauke und Moritz Fürste, könnte mit Nachwuchstalent Mats Grambusch vielleicht ein Neu-Mönchengladbacher auf den EM-Zug noch aufspringen. Die Chancen der deutschen Mannschaft, mit der Unterstützung des Publikums den EM-Titel zu holen und die direkte Qualifikation für London 2012 zu schaffen, stehen gut.

Bei den Damen sind die Favoriten ein wenig deutlicher auszumachen. So stehen mit den Niederlanden, Deutschland und England drei Top-5-Nationen der Weltrangliste im Teilnehmerfeld, die den Titel wohl unter sich ausmachen werden.

Zum Favoritenkreis zählt das Team des Deutschen Hockey-Bundes. Die Danas, so der Spitzname der Mannschaft von Bundestrainer Michael Behrmann, wollen nach einer Durststrecke von vier Jahren ohne Titel vor heimischem Publikum wieder durchstarten und die EM im eigenen Land gewinnen.

Anlass zur Hoffnung geben neben der ehemaligen Welthockeyspielerin Natascha Keller, die mit 33 Jahren immer noch zu den besten Spielerinnen der Welt zählt, eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und Jungspunden, die an vergangene Erfolge anknüpfen möchten.

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