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Hockey GHTC ist wieder erstklassig

Hockey · Nach vier Jahren in der Zweiten Bundesliga feiern die Gladbacher die Rückkehr ins Hockey-Oberhaus. Auch der RSV punktet fleißig weiter im Abstiegskampf und hat seine Chancen auf den Klassenverbleib verbessert.

 Jubel beim GHTC: Der Tabellenführer der Zweiten Bundesliga feierte dank zweier Siege gegen Blau-Weiß und Schwarz-Weiß Köln den vorzeitigen Aufstieg ins Hockey-Oberhaus.

Jubel beim GHTC: Der Tabellenführer der Zweiten Bundesliga feierte dank zweier Siege gegen Blau-Weiß und Schwarz-Weiß Köln den vorzeitigen Aufstieg ins Hockey-Oberhaus.

Foto: hockeyimage.net/Wolfgang Quednau

Hockey Es dauerte eine Weile, bis sich eine ausgelassene Feierstimmung einstellte. Zu offensichtlich war der Triumph für den Gladbacher HTC, der sein Meisterstück im Grunde schon einen Tag zuvor gemacht hatte. Durch den hart erkämpften 1:0-Erfolg bei Schwarz-Weiß Köln und der zeitgleichen Niederlage des einzigen Verfolgers Großflottbek in Rissen war am Samstagabend klar, dass schon ein Punkt beim abgeschlagenen Tabellenletzten Blau-Weiß Köln den Gladbachern zum Wiederaufstieg in die Bundesliga reichen würde. Eine Pflichtübung, die der GHTC glanzlos, aber souverän mit einem 7:3-Sieg bewältigte, und damit nach vier Jahren der Zweitklassigkeit vorzeitig die Rückkehr ins Oberhaus feiern durfte.

Auch Rheydt ist torhungrig

"Mir ist es ganz lieb, dass es nächste Woche nicht zu einem Endspiel gegen den RSV kommt. Doch so ist es schon ein etwas komischer Aufstieg. Denn die Ausgangslage war zu klar, es hat sich gar keine Spannung mehr aufgebaut", sagte Trainer André Schiefer. Zweifel am Erfolg ließ seine Mannschaft bei Blau-Weiß auch nicht mehr aufkommen. Nach fünf Minuten führte der Favorit schon 3:0. Später ließ Gladbach Köln auf 3:4 herankommen, ehe es nochmals drei Treffer nachlegte. Mats Grambusch (3), Sven Alex (2), Florian Adrians und Tom Spenrath trafen für den GHTC.

Wesentlich mehr hatte Gladbach am Vortag kämpfen müssen, als ein herrlicher Treffer Grambuschs zum Sieg gegen Schwarz-Weiß reichte. "Wir haben es versäumt, den zweiten Treffer nachzulegen, so blieb es bis zum Ende gefährlich", sagte Schiefer. Die frohe Kunde aus Hamburg machte sein Team dann im Grunde schon zum Aufsteiger – und dies auch angesichts der besten Offensive und der stärksten Defensive absolut verdient. "Vier Jahre Zweite Liga sind lang genug", so Schiefer.

Auch der Rheydter Spielverein punktete gegen die beiden Kölner Mannschaften fleißig. Einem 7:2-Heimsieg gegen Blau-Weiß folgte ein 3:3 bei Schwarz-Weiß, womit Rheydt seinen Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf sechs Punkte ausbaute (wobei Konkurrent Düsseldorf noch zwei Nachholspiele hat). "Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir mit dem Punkt zufrieden sein müssen", sagte Spielertrainer Matthias Gräber zum 3:3 bei Schwarz-Weiß. Eine frühe Kölner Führung hatten er und Richard Bain gedreht, später erzielte Christopher Schoenen das zwischenzeitliche 3:2.

Schon am Vortag hatte der RSV seinen aktuellen Torhunger unter Beweis gestellt. Das abgeschlagene Blau-Weiß wurde dank Gräber, Chris Goldsbury (je 2), Felix Busch, Tomasz Spalek und Fabian Syben deutlich distanziert, wobei der Sieg noch klarer hätte ausfallen müssen. "Die Mannschaft kämpft bis zur letzten Minute", sagte Torschütze Spalek. Nächsten Sonntag möchte sie auch etwas zu feiern haben.

(RP)
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