Nettetal Arbeitsreiches Jahr für TVL

Nettetal · Vom Eltern-Kind-Turnen bis zum Koronarsport, von der Leichtathletik bis zur Wassergymnastik – der TV Lobberich ist ein Verein für Jung und Alt. Bei der Jahresversammlung zog Vorsitzender Marcus Optendrenk Bilanz.

 Jubilarehrungen: Marcus Optendrenk (3.v.r), Vorsitzender des TVL, zeichnete langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein aus. Hubert Götzkes (5.v.r.) erhielt für 80 Jahre Mitgliedschaft den Vereins-Bestenpokal.

Jubilarehrungen: Marcus Optendrenk (3.v.r), Vorsitzender des TVL, zeichnete langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein aus. Hubert Götzkes (5.v.r.) erhielt für 80 Jahre Mitgliedschaft den Vereins-Bestenpokal.

Foto: Busch

Vom Eltern-Kind-Turnen bis zum Koronarsport, von der Leichtathletik bis zur Wassergymnastik — der TV Lobberich ist ein Verein für Jung und Alt. Bei der Jahresversammlung zog Vorsitzender Marcus Optendrenk Bilanz.

Sieben Monate leitet Dr. Marcus Optendrenk inzwischen die Geschicke des TV Lobberich und eins gestand der Vorsitzende jetzt bei der Jahresversammlung des TVL unumwunden ein: "Ich hatte mir das einfacher vorgestellt. Das Jubiläum zum 150. Bestehen des Vereins war vorbei und alle im Vorstand hatten gemeint, jetzt komme ein ruhiges Jahr." Doch es kam anders: Das Clubhaus am Tennisplatz Rosental musste saniert werden, das neue Sportförderkonzept der Stadt erforderte vollen Einsatz des Vorstandes und schließlich gab es noch das Thema "Harzen". Da die Handballer eine klebrige Masse benutzen, um die Bälle besser fangen zu können, führte dies zu erheblichen Hallen-Reinigungsproblemen. Daraufhin verbot die Stadt das Harz, was wiederum Gespräche mit den Handballern und der Stadt erforderte. Ergebnis: Nur noch die erste Damenmannschaft darf die Klebemasse verwenden.

Sanierung des Clubhauses

Der Vorsitzende Dr. Marcus Optendrenk unterstrich, dass der TV Lobberich mit seinen mehr als 1700 Mitgliedern vielfältige Möglichkeiten biete, Sport zu treiben: vom Eltern-Kind-Turnen bis zum Koronarsport, von der Leichtathletik bis zur Wassergymnastik. Diese Vielfalt könne der Verein bieten, weil viele Sportler nicht nur aktiv sind, sondern sich auch als Übungsleiter, Schiedsrichter, Betreuer und Trainer zur Verfügung stellen. Dafür gab es ebenso Beifall, wie für den Kassenbericht von Geschäftsführerin Gaby Glatz, der zwar mit einem Defizit von rund 44 000 Euro abschloss aber durch Rücklagen ausgeglichen werden konnte ohne, dass die Beiträge erhöht werden müssen. Sie erklärte: "Das Vereinsjubiläum hat Geld gekostet, aber auch vielen sehr viel Freude gemacht. Zudem musste das Clubhaus an den Tennisplätzen für 41 500 Euro saniert werden".

Bei den anschließenden Wahlen wurde Elke Gotzen für ein weiteres Jahr und Jens Appenroth für zwei Jahre zum Kassenprüfer gewählt. Ebenso einstimmig wurden Lambert Birker, Josef Hauertz und Herbert Tüffers in den Ehrenrat gewählt. Keine Zustimmung fanden hingegen zwei Anträge aus dem Vorjahr. So werden auch künftig die Jahresversammlungen Freitagabend stattfinden und nicht wie gewünscht samstags. Der Vorstand begründete seine Entscheidung damit, dass samstags Wettkampfbetrieb sei. Abgelehnt wurde auch die Verlegung der Geschäftsstelle in das Vereinsheim an der Wevelinghover Straße. Das sei personalintensiv und keine Verbesserung.

Zum Abschluss gab es noch eine Vorschau auf Termine: Die Jugendabteilung plant am 18. August ein Sommerfest, die Turnabteilung für die Zeit vom 16. bis 20. September eine Fahrt in den Schwarzwald.

(le-)
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