Nettetal Für das Turnier gerüstet

Nettetal · Mitglieder des Ponyclubs Nettetal sind seit Wochen mit den Vorbereitungen auf die drei sportlichen Tage im Sittard beschäftigt. Genehmigungen werden eingeholt, die Logistik vorbereitet, Hindernisse gebaut und Salat zubereitet.

 Ohne den Einsatz der Mitglieder wäre das Turnier auf der Anlage im Sittard nicht möglich. Daher schuften sie seit einigen Wochen, um zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen.

Ohne den Einsatz der Mitglieder wäre das Turnier auf der Anlage im Sittard nicht möglich. Daher schuften sie seit einigen Wochen, um zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Das Gelände ist hergerichtet, es kann losgehen: Die Mitglieder des Ponyclubs Nettetal haben in den vergangenen Tagen dafür gesorgt, dass am kommenden Wochenende ihr Turnier auf der Anlage im Sittard ausgetragen werden kann. Dort wird es an drei Tagen von Freitag bis Sonntag Wettbewerbe in der Dressur und im Springen geben.

Ohne den Einsatz der Mitglieder wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich. Hinter den Kulissen ist eine Menge Arbeit erforderlich. Sie reicht von der frühen Planung über die Logistik bis hin zum eigentlichen Aufbau. "Wir machen die Anlage turnierfertig", erklärt der stellvertretende Vorsitzende Achim Fritz (63). Er ist erst seit der vergangenen Mitgliederversammlung im Amt. "Seit Monaten bereits gab es dafür Arbeitsdienste an den Samstagen", fügt er hinzu.

Hindernisse für den Parcours

So wird das Staket am Dressurviereck repariert. Den Blumenschmuck für den Dressur- und Springplatz verantworten die neue Vorsitzende Martina Ring und Jugendwartin Ruth Petzold. Letztere muss sich auch um die Getränke an den Turniertagen kümmern. Besonders wichtig aber sind die Hindernisse für den Parcours. "Zehn Sprünge gehören dem Verein. Die Stangen wurden bereits gestrichen, und Ständer und Fänge wurden überprüft. Weitere Sprünge werden gesponsert. Dafür verantwortlich ist unser Materialwart Horst König", erklärt Fritz. Die Dressur-Verantwortung liegt in Händen der Geschäftsführerin Monika Naus. Darüber hinaus packen andere an, wo sie können. So fuhr der frühere Vorsitzende Albert Monod, Sprecher der Stallgemeinschaft Elbertzhof, mit einem Rasenmäher über die Wiesenflächen, auf denen bis Anfang vergangener Woche noch Pferde grasten. Auch Hof-Besitzerin Marita Elbertz packt mit an, sie ist mit dem Traktor unterwegs.

Joachim Metzer kümmert sich um städtische Genehmigungen. Dazu gehört es auch, Parkplätze auf abgeernteten Flächen ausweisen zu können. Parkplätze für Pferdetransporter befinden sich auf der anderen Seite der Süchtelner Straße. "Ich bin die Nachbarn einzeln abgegangen und habe bei ihnen um Verständnis für unser Turnier geworben. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass an den Turniertagen Parkverbot auf der Süchtelner Straße gilt", berichtet er. Gegenüber vom Turnierplatz weist der Verein Stellplätze für Pkw und Lkw aus.

"Die komplette Küche obliegt nun meiner Ehefrau Grete, die sie von Marita Monod übernommen hat", erzählte Fritz. Aufgrund der Vorschriften wurde eine Trinkwasserleitung gelegt für Küche und Spüleinrichtung des Getränkepavillons. Frauen im Verein bereiten den sehr gefragten Kartoffelsalat nach einem Rezept der verstorbenen Besitzerin des Elbertzhofs, "Mary" Elbertz, zu. Der Ponyclub bekam Mülltonnen mit auffälligen gelben Deckeln gesponsert, damit die Reiter und Zuschauer Abfall darin loswerden.

(off)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort