Nettetal Fußgängerzone ist nun fertig - vorerst

Nettetal · Gestern wurden die neuen Spielgeräte am Brunnen in der Lobbericher Fußgängerzone offiziell in Betrieb genommen. Die Erneuerungsarbeiten sind damit abgeschlossen. Doch es gibt bereits weitere Ideen.

 Die Betonklötze rund um das Wasserspiel vor dem ehemaligen Kino in Lobberich sollen zum Verweilen einladen. Das Wasser wird bei der Hitze gern von Kindern zum Abkühlen genutzt.

Die Betonklötze rund um das Wasserspiel vor dem ehemaligen Kino in Lobberich sollen zum Verweilen einladen. Das Wasser wird bei der Hitze gern von Kindern zum Abkühlen genutzt.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Lena, Franziska und Paula haben mächtig Spaß. Die drei Mädchen haben ihre Schuhe ausgezogen und laufen lachend durch das Wasser, das durch die Wasserfontänen des erst kürzlich in Betrieb genommenen Brunnen vor dem ehemaligen Kino sprudelt. Zwischendurch hüpfen, schaukeln und drehen sie sich auf dem neuen "Windsurfer", einem der drei um den Brunnen herum aufgestellten Spielgeräte, die futuristisch aus dem Boden herausragen.

"Sie sind dem heutigen Zeitgeist angepasst", stellt Ralf Stobbe, Geschäftsführer des Lobbericher Verkehrs- und Verschönerungsvereins, fest. "Wie die Spielgeräte zu nutzen sind, werden die Kinder sofort bei der Berührung feststellen", sagte Susanne Fritzsche, Technische Dezernentin der Stadt, gestern bei der offiziellen Vorstellung der Spielgeräte.

Schon vor einigen Wochen wurden sechs 900 Kilogramm schwere und vier fast zwei Tonnen schwere rechteckige Betonklötze rund um das Wasserspiel aufgestellt, die zum Verweilen einladen. Auch Bänke, so Susanne Fritzsche sollen noch aufgestellt werden. "So kann man sich hier länger hinsetzen und das Wasserspiel genießen", sagte sie. Auch am sogenannten Stern, am anderen Ende der Fußgängerzone, ist eine Spiellandschaft mit dem springenden Punkt und dem tollen Roller entstanden.

"Die Spielgeräte waren die letzte Maßnahme im Rahmen der Umgestaltung der Fußgängerzone", so Fritzsche. Zumindest die vorläufig letzte Maßnahme — denn Susanne Fritzsche denkt schon über einen Sandkasten nach, der sich in der Umgebung des Wasserspiels wunderbar machen würde. "Dann könnten die Kinder Kuchen aus Sand bauen", sinnierte sie und schaute dabei Heike Meinert vom Grünflächenamt an. Die hat den Gedanken sofort aufgenommen, will aber nicht unüberlegt handeln. "Das muss noch reifen", gab sie zu bedenken.

Sie erinnerte auch daran, dass das Wasser, das aus den Fontänen strömt, kein Trinkwasser ist. "Es ist zwar gereinigt, aber man hat hier auf weitere chemische Zusatzmittel verzichtet", so Thomas Gotzen vom Nette-Betrieb. Ein entsprechender Hinweis ist auf zwei Tafeln vermerkt. Auch der VVV Lobberich, der das Wasserspiel finanziell ermöglicht hatte, will in absehbarer Zeit noch eine Gedenkschrift mit dem Entstehungsdatum anbringen.

(ivb)
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