Brüggen Gesamtschule vorbildlich

Brüggen · "Eher stark" schnitt die Gesamtschule Brüggen bei der Qualitätsanalyse der Bezirksregierung ab. Bei zehn der 25 bewerteten Qualitätsaspekte erreichte sie die Bestnote "vorbildlich". Ein Traumergebnis gab's im Bereich Schulkultur.

 Die Leiter des Prüfungsteams der Bezirksregierung Düsseldorf, Dr. Klaus-Georg Wey und Iris Berweiler-Priester, präsentierten ein für die Schule erfreuliches Ergebnis der Qualitätsprüfung.

Die Leiter des Prüfungsteams der Bezirksregierung Düsseldorf, Dr. Klaus-Georg Wey und Iris Berweiler-Priester, präsentierten ein für die Schule erfreuliches Ergebnis der Qualitätsprüfung.

Foto: Gesamtschule Brüggen

"Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend." Das ist nur ein Lob in dem 69 Seiten umfassenden Qualitätsbericht der Bezirksregierung Düsseldorf, in dem die Gesamtschule Brüggen bei zehn Aspekten die Note "++" erhalten hat, was bedeutet: Die Qualität ist exzellent, die Ausführung beispielhaft, "kann als Vorbild für andere genutzt werden". Schulleiter Wolfgang Jöres ist stolz auf das Ergebnis: "Es ist schön für uns, dass wir so oft vorbildlich abgeschnitten haben." Ein solches "Zeugnis" hat die Schule nach der dreitägigen Prüfung Ende November mit Zustimmung der Schulkonferenz gerne veröffentlicht.

Lehrer, Schüler und Eltern befragt

Weitere zehn Aspekten wurden mit "eher stark als schwach" bewertet. Bei fünf Aspekten sahen die Qualitätsprüfer Entwicklungsbedarf, in keinem Fall gab's die negative Bewertung "erheblich entwicklungsbedürftig". Jöres: "Dieses weit überdurchschnittliche Ergebnis ist nur durch das besondere Engagement aller Beteiligten für den Erfolg der Arbeit an unserer Schule möglich geworden." Besonderer Dank galt den engagierten Eltern sowie den sich mit der Schule identifizierenden Kolleginnen und Kollegen sowie den Schülern. Vier Personen hatten sich die beiden Standorte und 39 Unterrichtsstunden angeschaut, je zwölf Lehrer und Eltern interviewt, mit einer Schülergruppe, den Hausmeistern und Sekretärinnen gesprochen.

Besonders stolz ist die Gesamtschule auf das "Traumergebnis" im Qualitätsbereich Schulkultur, wobei die Aspekte "Lebensraum Schule", "Soziales Klima", "Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes", Partizipation und außerschulische Kooperation bewertet wurden – alles "vorbildlich". Die beiden "plus" beim sozialen Klima spiegelten die Zufriedenheit aller Beteiligten wider, unterstrich der Schulleiter. Ein weiterer Pluspunkt: "Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und vielfältige, sinnvolle Freizeitgestaltung an", so der Prüfbericht, der in diesem Zusammenhang auch die Beteiligung der Gesamtschule am RP-Projekt "Schüler lesen Zeitung" lobend erwähnt. Auch das Ressourcenmanagement bekam die Note "vorbildlich". Personell sei die Schule zu 100 Prozent ausgestattet, aber, so räumt Jöris ein, "das heißt nicht, dass kein Unterricht ausfällt".

An Bereichen mit "Entwicklungsbedarf" arbeitet die Schule bereits, darunter am aktualisierten Schulprogramm und dem kooperativen Lernen, wofür sich Lehrer erst kürzlich fortgebildet hatten. "Die aktive Gruppen- und Paararbeit im Unterricht und die individuelle Förderung zählen zu den Hausaufgaben bei allen Schulen", so Wolfgang Jöres. Für ihn und das Kollegium liefert die Analyse "wichtige Erkenntnisse für die weitere Arbeit".

(RP)
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