Viersen Neue PCs für Schüler

Viersen · Die Kaldenkirchener Realschule hat einen völlig modernisierten Computerraum. Unterstützt wurde sie vom Förderverein und von der Sparkasse Krefeld.

Kaldenkirchen Richtig tief in die Kasse gegriffen hat der Förderverein der Realschule in Nettetal: Im Gegenwert von etwa 25 000 Euro verfügt die Schule am Kornblumenweg in Kaldenkirchen jetzt über einen hochmodernen Computerraum. „Das ist das Modernste, was derzeit für Schulen auf dem Markt ist“, unterstrich der sichtlich stolze Fördervereinsvorsitzende Helmut Angendohr bei der Vorstellung. Die Schule hat in der Tat eine „Quantensprung in der Technik“ vollzogen, wie es Systemingenieur Bernd Teneyken ausdrückte. Er hatte an der Kraftanstrengung desd Fördervereins mitgewirkt. Finanzielle Unterstützung erhielt die Schule von der Sparkasse Krefeld, die Regionaldirektor Jochem Dohmen vertrat.

„Für uns ist das ein Grund zum Feiern“, freute sich Schulleiterin Waltraud Eikelberg. Sie überreichte ihrer Kollegin Elke Teneyken-Wintzen den Schlüssel für den neuen Raum. Der 15 Jahre alte Informatikraum wurde für die Ausstattung vollständig erneuert. 25 000 Euro kostete die Neueinrichtung einschließlich neuer Tische, Sessel und 26 Computern mit Flachbildschirmen. „Wir haben uns davon überzeugt, dass die Schüler ,on the Job’ trainieren und arbeiten können. Sie lernen den praktischen Umgang mit neuen Medien und finden Arbeitsplätze vor wie in jeder modern eingerichteten Firma“, sagte Jochem Dohmen.

Arbeiten mit Open Source

Die 26 Computer sind über einen Server vernetzt. Die Lernprogramme sind über einen Server zugänglich. Der Lehrer kann auf jeden Schülerarbeitsplatz zugreifen und gegebenenfalls alle Bildschirme schwärzen, wenn er die Aufmerksam aller Schüler auf sich ziehen möchte. Im Informatikraum wird nicht nur der Umgang mit den PCs geübt. Waldtraud Eikelberg: „Er dient auch dem Unterricht für Mathematik und Deutsch. Er ist Schreibwerkstatt und Übungsraum für Rechtschreibtraining.“ Stattfinden werden außerdem Förderunterricht und Unterricht im Wahlpflichtkursus Informatik. Bernd Teneyken erläuterte bei der Gelegenheit die Open-Source-Software. Sie mache die Realschule unabhängig von teurer Konzern-Software.

(RP)
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