Stadt Willich Kreuz Neersen: Asphalt soll griffiger werden

Stadt Willich · Der Landesbetrieb Straßen NRW wird kurzfristig im Autobahnkreuz Neersen den Asphalt der Rampe von der A 52 aus Richtung Roermond auf die A 44 in Richtung Krefeld griffiger machen.

 Im Kreuz Neersen ist die linke Spur der Rampe von der A 52 aus Richtung Roermond auf die A 44 Richtung Krefeld gesperrt.

Im Kreuz Neersen ist die linke Spur der Rampe von der A 52 aus Richtung Roermond auf die A 44 Richtung Krefeld gesperrt.

Foto: Kaiser

Das sagte gestern der Sprecher der Straßen NRW-Niederlassung Krefeld, Norbert Cleve. Der Grund: Innerhalb weniger Stunden ereigneten sich am Freitag auf der Schleifenzufahrt acht Verkehrsunfälle.

In allen Fällen waren Fahrzeuge aufgrund der Witterungsverhältnisse auf glatter Fahrbahn weggerutscht. Der Straßenbelag sei dort extrem schmierig und seifig gewesen, so dass Autofahrer kaum eine Chance hätten, in der Spur zu bleiben, teilte Straßen NRW mit. Die Autobahnpolizei hatte sich am Freitag zu einer Vollsperrung der Rampe im Kreuz Neersen entschlossen.

Gestern früh wurde die rechte Spur der Fahrbeziehung wieder für den Verkehr freigegeben. Für Autofahrer bedeutet das nach Cleves Angaben, dass sie nicht direkt auf die A 44 geleitet werden, sondern über die Nebenspur vorbei an der Ausfahrt Neersen auf die Autobahn Richtung Krefeld gelangen. Wegen der Teilsperrung kam es gestern zu Verkehrsbehinderungen aus der A 52 aus Richtung Roermond.

Wann die Arbeiten an der Asphaltdecke der Rampe beginnen werden, konnte Cleve gestern noch nicht genau sagen. Je nachdem, welche Firma kurzfristig zu bekommen sei und welche Methode gewählt werde, werde die Fahrbahn noch im Laufe dieser Woche oder sonst in der kommenden Woche griffiger gemacht. Eine Möglichkeit bestehe darin, eine Harzschicht auf den Asphalt zu bringen, die mit griffigem, körnigem Material versehen werde.

Cleve sagte weiter, dass Straßen NRW auch prüfen wolle, warum der Straßenbelag, der aus Gussasphalt besteht und seit April 2009 liegt, so rutschig sei. Dazu würden Probebohrungen vorgenommen und ausgewertet. Wie lange das dauert, konnte er nicht sagen.

(RP/rl)
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