Die Bilder des Doppelanschlags in Norwegen haben sich eingebrannt. Friedliches Idyll und Schrecken prallten aufeinander. Zwölf Bilder, die man nicht vergisst.

Bombenexplosion im Regierungsviertel von Oslo. Zwei Polizisten und ein Helfer bergen eine junge Frau.

Oslo. Die Bombe hat an der Fensterfront des Regierungsgebäudes kaum etwas heil gelassen. Der Betrachter kann in fast alle Räume schauen. Oben links hängt ein rotweißer Stoff im Fensterrahmen.

Utoya. Helfer bringen zwei Jugendliche an einen sicheren Ort. Die beiden haben kaum etwas an. Sie sind auf der Flucht vor dem Attentäter ins Wasser gesprungen. Andere Sanitäter sind in der Gegenrichtung unterwegs.

Ein Mann und eine Frau verlassen das zerstörte Regierungsgebäude von Oslo. Sie müssen durch Trümmer klettern. Er trägt eine Aktentasche. Sie hat eine Platzwunde an der Stirn.

Freitagabend, wenige Stunden nach den Schüssen. Die Dämmerung hat eingesetzt. Der Blick zwischen zwei Baumwipfeln hindurch fällt auf Utoya. "Die Todesinsel", schreibt eine Zeitung.

Die Polizei bringt den mutmaßlichen Attentäter Anders B. Breivik zu einem Gerichtstermin. Sein Blick ist ruhig. Er wirkt zufrieden. Er ist angeschnallt.

Utoya. Sechs oder sieben schwer bewaffnete Einsatzkräfte des Sonderkommandos Delta erreichen das Ufer. Mehrere Jugendliche, die sich hinter einen Vorsprung gekauert haben, beobachten sie.

Gedenkgottesdienst in Oslo. Eine junge Frau bricht in Tränen aus. Ihr Begleiter legt ihr eine Hand auf den Rücken.

Utoya von oben. Es sind 800 Meter bis zum Festland.

Oslo, Regierungsviertel. Die Straße ist übersät mit Trümmern. Aus den Fenstern des Gebäudes quillt blasser Rauch. Auf der Straße besprechen sich Einsatzkräfte. Mehrere Helfer beugen sich über eine Trage. Das Halteverbotsschild wirkt seltsam deplatziert.

Das Ufer gegenüber von Utoya. Helfer legen eine junge Frau auf ein Tuch. Die Polizistin trägt noch eine Waffe. Von der Insel eilt ein drittes Boot heran.

Kronprinzessin Mette-Marit weint. Auf Utoya starb ihr Stiefbruder.