Solingen 32 Millionen Euro für die Sanierung von Schloss Burg

Solingen · Besucher von Schloss Burg müssen sich in den kommenden Jahren auf Baugerüste und umfangreiche Sperrungen einrichten. Denn nachdem der Bund sowie das Land NRW bereits im vergangenen Jahr entsprechende Fördermittel bewilligt hatten, haben die drei Eigentümerstädte Solingen, Remscheid und Wuppertal jetzt damit begonnen, die historische Anlage im Bergischen Land umfassend zu sanieren.

Wie die bei den Baumaßnahmen federführende Stadt Solingen gestern mitteilte, sollen insgesamt rund 32 Millionen Euro in die Renovierung des baufälligen Denkmals fließen. Unter anderem ist vorgesehen, den Bergfried zu modernisieren sowie weite Teile von Schloss Burg behindertengerecht zu gestalten. Darüber hinaus werden Stützmauern erneuert. Zudem ist im Zuge der Bauarbeiten geplant, die touristische Konzeption neu aufzustellen. Dabei sollen die Arbeiten, die bis zum Jahr 2024 abgeschlossen sein müssen, bei laufendem Betrieb über die Bühne gehen. "Einzelne Phasen, in denen die Anlage nur eingeschränkt zu nutzen sein wird, werden sich dementsprechend nicht umgehen lassen", sagte Solingens Stadtdirektor Hartmut Hoferichter bei der gestrigen Präsentation der Pläne. Schloss Burg, dessen Anfänge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen, ist Schauplatz vieler Veranstaltungen wie etwa Mittelalter-Events. Im vergangenen Jahr zog das Baudenkmal rund 170.000 Besucher an.

(or)
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