Alle NRW-Artikel vom 19. Januar 2003
"Wir wollen eine Kirche und kämpfen dafür"

Rund 400 Umsiedler aus Otzenrath-Spenrath protestierten"Wir wollen eine Kirche und kämpfen dafür"

In einem langen Konvoi mit acht Bussen hatten sich rund 400 Menschen, meist aus Otzenrath und Spenrath, in Richtung Aachen aufgemacht. Ihr Ziel: das Generalvikariat am Klosterplatz. Ihre Hoffnung: Mit ihrer Demonstration zu verhindern, dass die katholische Pfarre St. Simon und Thaddäus nach der Umsiedlung nicht mehr selbständig weiter existiert. Ihren Protest hatten die Männer, Frauen, Jugendlichen und Kinder auf Transparenten gemalt: "Keine Heimat ohne Kirche", "Rheinbraun nimmt uns die Heimat, das Bistum den Glauben" oder "Rheinbraun legt uns den Strick um den Hals und der Bischof schaut zu" stand dort zu lesen.

Peter Schiffer wird König der Sebastianer

Bruderschaft in Neu-Garzweiler wählte RegentenPeter Schiffer wird König der Sebastianer

Die Mitglieder der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Garzweiler werden auch in Zukunft nicht auf ihre "gekrönten Häupter" verzichten müssen. Peter Schiffer wurde Sonntag im Rahmen der Generalversammlung zum Schützenkönig gewählt. Er wird am Kirmesdienstag gekrönt werden. Auf sein Amt als Schützenprinz der Bruderschaft kann sich Hubert "Berti" Bosch, unterstützt von seiner Prinzessin Ina Rust, vorbereiten. Jägeroberst und zukünftiger König in Neu-Garzweiler: Peter Schiffer. NGZ-Foto: M. Reuter

Neuer Name und viel mehr Sänger

Konzert der "Roki Voices"/Erste CD ab MittwochNeuer Name und viel mehr Sänger

Schon bald nach seiner Gründung im Jahr 1996 erwies sich der Gospelchor als nachhaltige Bereicherung nicht nur der örtlichen Musikszene. Insbesondere in den beiden vergangenen Jahren konnten sich die seit kurzem unter dem neuen Namen "Roki Voices" auftretenden Sänger um ihren "Gründungsvater" Koffi Amegnaho eines rasanten Anstiegs der Mitgliederzahl erfreuen. Von gut 20 auf 35 Aktive ist der Chor gewachsen.

Schützen haben 2003 vollen Kalender

Versammlung der St. Sebastianus-BruderschaftSchützen haben 2003 vollen Kalender

Nach einem ereignisreichen Jahr ist bei der St. Sebastianus-Bruderschaft auch 2003 der Terminkalender wieder gut gefüllt. Dies wurde jetzt bei der Jahreshauptversammlung anlässlich des Patronatsfests deutlich. Den Sebastianus-Tag begann die Bruderschaft mit einer von Kaplan Matthew Vathalloor und Diakon Christoph Reck zelebrierten Festmesse: Im Anschluss an den Gottesdienst konnte Brudermeister Udo Kazmierski im Pfarrheim 30 Aktive willkommen heißen.

Einbrecher töteten Kater

Die Beute wurde letztlich zurück gelassenEinbrecher töteten Kater

Einen Kater im Haus töteten bislang unbekannte Täter, die in der Nacht zum Samstag in ein Einfamilienhaus an der Widdeshovener Straße in Evinghoven einbrachen. Sie entwendeten ein Grammophon, das sie im Garten zum Abtransport bereit stellten.

Dauer-Monolog fast Nebensache

"Freudige Erwartung" des Kanadiers Morris PanychDauer-Monolog fast Nebensache

Großer Beifall für zwei Schauspieler. Im Studio des Rheinischen Landes-Theaters teilten sich Wolfgang Schmitz und Dana Cebulla völlig verschiedene Aufgaben. In dem Stück "Freudige Erwartung" des Kanadiers Morris Panych brachte Schmitz in der Rolle des Neffen Kremp einen beinahe zweistündigen Monolog auf die Bühne, während Dana Cebulla als von einer aufwändigen Maske zur alten Frau gestaltete Tante kaum mehr als ein paar Sätze sprechen durfte.

Das Wie blieb 74 Minuten lang offen

"Der Erzbischof ist da" - Theatererlebnis mit OhrenstöpselnDas Wie blieb 74 Minuten lang offen

Theaterstücke, bei denen der Besucher im Vorhinein an der Kasse irgendeinen Gegenstand in die Hand gedrückt bekommt, den er im Laufe des Abends gebrauchen wird, machen neugierig. Theaterstücke, bei denen dem Besucher Ohrenstöpsel ausgehändigt werden, machen besonders neugierig. Während der Titel des am Samstag im Kulturkeller aufgeführten Stückes von Peter Sattmann - "Der Erzbischof ist da" - einen eher ruhigen Abend in Aussicht stellte, ließen die Ohrenstöpsel vermuten, dass es so ruhig nicht werden würde.

Über sich selbst gut lachen können

Launige Reden bei der Rekeliser-OrdensverleihungÜber sich selbst gut lachen können

Wenn die Brauchtums- und Karnevalsgruppe (BKG) der Heimatfreunde Neuss zu närrischen Abenden bittet, ist eins gewiss: Das Lokale kommt selten zu kurz. Und so war die 26. Verleihung des Rekeliser-Ordens am Freitag Abend in der voll besetzten Bürgergesellschaft wieder eine rundum gelungene Veranstaltung, in deren Mittelpunkt die Reden des neuen Ordensritters Dieter Krüll und seines Vorgängers, Stadtdechant Jochen Koenig, standen.

Vor 40 Jahren wurde Neuss zur Großstadt

Am 20.01.1963 übersprang Neuss 100.000-Einwohner-HürdeVor 40 Jahren wurde Neuss zur Großstadt

Oberbürgermeister Peter Wilhelm Kallen verzichtete bewusst auf einen kostspieligen Festakt zur Feier der Neusser Großstadtwerdung vor genau 40 Jahren. Damit unterstrich er nicht nur die ihm nachgesagte Sparsamkeit, sondern zeigte auch politisches Fingerspitzengefühl angesichts der unmittelbar bevorstehenden Beratung und Verabschiedung des städtischen Haushalts in Höhe von 90 Millionen Mark für das Jahr 1963.

Keine Zukunft ohne Herkunft

St.-Sebastianus-Schützen Neuss-Furth feierten PatronatstagKeine Zukunft ohne Herkunft

Der Rhein-Kreis ist ein attraktiver Standort. Alle, die ihn zum Objekt der Begierde machen könnten, stellte sich Dieter Patt selbstbewusst entgegen: "Der Rhein-Kreis bietet den Menschen hier bei uns Heimat in einem überschaubaren Umfeld. Wir sind keine Bezirksverwaltungen der Großstädte, sondern eine leistungsfähige Gemeinschaft mit großem Engagement in Politik und Verwaltung, in Wirtschaft und Gesellschaft." Die Further Schützen feierten Sonntag den Landrat, der als Festredner zum Patronatstag allen Gedanken an eine Kommunale Neugliederung eine Absage erteilte: "Unsere Kreis-Gemeinschaft bleibt selbständig!"

Udo Kissenkoetter als Gildemajor bestätigt

Generalversammlung der Gilde im Dorint-HotelUdo Kissenkoetter als Gildemajor bestätigt

Dr. Udo Kissenkoetter bleibt auch weiterhin Major und erster Vorsitzender der Schützengilde Neuss, und er kann sich auch künftig auf die Hilfe des Geschäftsführers Jakob Beyen und des Schriftführers Horst Breuer stützen. Das ist das Ergebnis der Generalversammlung der Gilde am Freitagabend im Dorint-Hotel, wo Dr. Paul Oldenkott, zweiter Vorsitzender und als Wahlleiter vorübergehend Chef der Versammlung, leichtes Spiel hatte.

Sängerzahl seit Jahren konstant

Kirchenchor St. Josef: Geselligkeit kommt nicht zu kurzSängerzahl seit Jahren konstant

Immerhin 32 aktive Sängerinnen und Sänger konnte der Vorsitzende Rüdiger Schwindt zur Mitgliederversammlung des Kirchenchores von St. Josef gbegrüßen. Es war die 130. im Laufe seiner Geschichte. Dass hohes Alter nicht gleichbedeutend sein muss mit Starre und Stagnation, dafür liefert der Chor ein überzeugendes Beispiel. In einer Zeit allgemeinen Jammerns über Nachwuchsmangel und Chorsterben hält sich die Mitgliederzahl seit Jahren bei rund 40 Personen.

Mit Synergie-Effekten zu guten Zahlen

CDU-Ratsfraktion gibt "grünes Licht" für HafenfusionMit Synergie-Effekten zu guten Zahlen

Die rückwirkend zum Jahresbeginn geplante Fusion der Häfen Neuss und Düsseldorf rückt immer näher. "Im Grundsatz", so bestätigte Vorsitzender Dr. Bernd Koenemann auf Anfrage der NGZ, habe der Vorstand der CDU-Mehrheitsfraktion am Samstag "dem Fusionskonzept zugestimmt." Die Union teile die Ansicht, dass Synergie-Effekte "mittelfristig zu positiven Zahlen führen werden." In drei Punkten sehen die Christdemokraten allerdings noch "Nachbesserungsbedarf".

Eindringliches Plädoyer für den Fackelbau

Jägermajor Scheulen bat zur Zugführer-VersammlungEindringliches Plädoyer für den Fackelbau

Der Fackelzug zum Auftakt des Schützenfestes lockt alljährlich nicht nur viele Zuschauer, sondern gehört zur Rekeltradition nach Neusser Art. Mit Humor und ohne Häme wird "denen da oben" der Spiegel vorgehalten - kunstvoll und schauprächtig dargeboten. Vor den Zugführern des Jägerkorps warb Major Gerd Scheulen für den Fackelbau, der mit Liebe gehegt und gepflegt werden müsse. So rief Scheulen den Jägern zu: "Geht frisch ans Werk und lasst euch frühzeitig entsprechende Themen einfallen."

Verschüttet im Getreidesilo

Tödlicher ArbeitsunfallVerschüttet im Getreidesilo

Am Freitagmittag kam es in einer Getreidefirma an der Danziger Straße zu einem tödlichen Arbeitsunfall. Das Opfer, ein 61-jähriger Arbeiter, war nach ersten Erkenntnissen der Polizei dabei, in einem Lagerhaus Getreide vom ersten Obergeschoss ins Erdgeschoss rutschen zu lassen.

Altenpflegeheim: DRK-Pläne auf Eis

Zu großes Risiko für Träger durch neues Landesgesetz?Altenpflegeheim: DRK-Pläne auf Eis

Im Rhein-Kreis Neuss fehlen rund 200 Vollzeitpflegeplätze. Nachweislich. Einen großen Teil davon wollte das Deutsche Rote Kreuz abdecken, das den Neubau eines Altenpflegeheims mit 80 Plätzen an der Kölner Straße plante. Pflegekonferenz und Sozialausschuss des Kreises hatten den Bedarf schon 2001 bestätigt und damit grünes Licht für das Vorhaben gegeben, das DRK selbst seine Planungen weit vorangetrieben.

Politiker können von Karnevalisten lernen

Jubiläumsempfang der Büdericher "Heinzelmännchen"Politiker können von Karnevalisten lernen

Fünf Mal elf Jahre an der "Närrischen Front", fünfeinhalb Jahrzehnte Frohsinn verbreiten. Wenn dies kein Grund zum Feiern ist? Die KG Büdericher Heinzelmännchen hatte zum Jubiläums-Empfang geladen. Etwa 250 geladene Gäste, darunter Vertreter von Politik und Brauchtum, hatten sich zum Bürgersaal aufgemacht, um dem Jubilar Glückwünsche zu überbringen. Ernst F. Wolters, Pressewart, sagte der NGZ, etwa 60 Gesellschaften mit ihren Abordnungen wären angereist. So saßen Jecken und Politiker bestens gelaunt nebeneinander. Präsident Stefan Bender ließ sich vom Kölner Karnevalisten Heinz Schmalbach und Bürgermeister Dieter Spindler beglückwünschen (v.l.). NGZ-Foto: M. Reuter -->

Spielerisch zur Bibel

"Jahr der Bibel": Programm der Meerbuscher KirchenSpielerisch zur Bibel

2003 ist "Das Jahr der Bibel". An der bundesweiten Aktion der christlichen Kirchen beteiligen sich auch die katholischen und evangelischen Gemeinden in Meerbusch. "Wir möchten den Menschen die Bibel wieder ins Bewußtsein bringen, auch unabhängig von den Kirchen", sagte Gerhard Saß, evangelischer Pfarrer in Strümp, bei der Vorstellung des Programms.

Rheinkraft mit Überraschungssieg in Aachen

Dormagen kassiert 0:3-Niederlage gegen Gäste aus DürenRheinkraft mit Überraschungssieg in Aachen

Zu einer unlösbaren Aufgabe entpuppte sich für den Volleyball-Regionalligisten TSV Bayer Dormagen der Gast aus Düren. Im zweiten Heimspiel in Folge mussten die Dormagener die zweite Niederlage in Serie hinnehmen und das in gerade einmal 54 Minuten. Dabei zeigte die Zweitvertretung aus Düren eine gute Annahme- und Abwehrleistung, durch die sie im Angriff brillierte. Im Gegensatz dazu hatten die Hausherren, besonders im ersten Satz, große Schwierigkeiten in der Annahme.

Wieder fehlten im Rückraum die Alternativen

Bei der HSG Konstanz unterlag Bayer Dormagen 23:25Wieder fehlten im Rückraum die Alternativen

"Ein Spieler mehr, und wir hätten die Partie gewonnen." Für Kai Wandschneider, den Trainer des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen, war es nicht schwer, Ursachenforschung für die 23:25-Niederlage (Halbzeit 13:14) seiner Schützlinge bei der HSG Konstanz zu betreiben: "Es war das alte Lied: Am Ende fehlten uns die personellen Alternativen, vor allem im Rückraum."

Krieg gehört in die Mottenkiste

Bischof Heinrich Mussinghoff gegen einen Krieg im IrakKrieg gehört in die Mottenkiste

Der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff hat sich gegen einen Krieg im Irak ausgesprochen. Eine militärische Auseinandersetzung sei kein Mittel, um den Konflikt mit dem Irak zu lösen, sagte Mussinghoff in Aachen. "Krieg gehört wie Folter und Todesstrafe in die Mottenkiste der Geschichte. Wir sollten als zivilisierte Menschen Instrumente finden, Konflikte friedlich zu lösen", sagte Mussinghoff.

Bei Integration Behinderter drohen Einschnitte

Landschaftsverbände weisen auf Herausforderung hinBei Integration Behinderter drohen Einschnitte

Vor dem "am meisten unterschätzten Problem der kommenden Jahre", der stetig steigenden Kosten für die Hilfen für behinderte Menschen, haben die Direktoren der Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR), Wolfgang Schäfer und Udo Molsberger, angesichts der dramatischen Finanzlage der Kommunen gewarnt. Schon heute fließe bundesweit mehr Geld in die Behindertenhilfe als in die "herkömmliche" Sozialhilfe, hieß es.

Bundesparteivorstand prüft Kreis-SPD

Bodewig betrachtet die Vorwürfe als ausgeräumtBundesparteivorstand prüft Kreis-SPD

Nach der Staatsanwaltschaft Düsseldorf interessiert sich jetzt auch der SPD-Bundesvorstand in Berlin für die Betrugsvorwürfe gegen den SPD-Unterbezirk und die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) im Rhein-Kreis Neuss. "Der SPD-Bundesvorstand hat Prüfungen im Hinblick auf zu erwartende Anfragen des Bundestagspräsidenten veranlasst", erklärte Sonntag Nachmittag Matthias Linnekugel vom Büro der SPD-Bundesschatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier, ohne genauer zu differenzieren, welche Art von Unterlagen geprüft werden und wann Ergebnisse der Prüfung vorliegen werden.

Vorfreude auf das Jubiläum

Sebastianer bereiten sich auf Fest zum 500-jährigen Bestehen vorVorfreude auf das Jubiläum

Das Schützenfest "Unges Pengste" stand im Mittelpunkt der Generalversammlung der St. Sebastianus-Bruderschaft Korschenbroich. In der Gaststätte "Waldesruh" konnte Bruderschaftspräsident Hermann Josef Kronen neben Schützenkönig Heinz Brings nebst Minister Karl-Reinhard Scheufeld und Heinz Josef Simons auch Bezirksbundesmeister Horst Thoren und Bruderschafts-Präses Pfarrer Alois Müller begrüßen.

Laienhaft und ohne roten Faden

Gastspiel des Kabarett-Sextetts aus MönchengladbachLaienhaft und ohne roten Faden

Die "Chaos GmbH & Co MG" ist ein Kabarett-Sextett aus Mönchengladbach. Die Amateure hatten am Freitagabend die Chance ihres Lebens: Irgendwie hatten sie es geschafft, ins städtische Kabarett-Programm mit so großen Namen wie Konrad Beikircher aufgenommen zu werden. Doch zu einem Höhenflug sollte es nicht kommen: Das Publikum strafte die Hobby-Kabarettisten, die nicht zu überzeugen wussten, gnadenlos ab: Nach der Pause waren von den ursprünglich rund 550 gerade mal 30 Zuschauer wieder gekommen. Konnten ihre Chance nicht nutzen: Die Chaos Gmbh & Ko MG. NGZ-Foto: L. Berns

"Verzichtbar: Ausbau an der Gümpgesbrücke"

Haushaltsberatungen der Ratsfraktion der Grünen"Verzichtbar: Ausbau an der Gümpgesbrücke"

"Wer heute an sozialer Infrastruktur spart, muss morgen die Brennpunkte ausbessern", warnt Christian Gaumitz, Vorsitzender der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit Blick auf die Jugendfreizeiteinrichtungen in Vorst und Kaarst-West. Seine Fraktion plädiert nach ihren Etatberatungen am Samstag trotz der schwierigen finanziellen Situation dafür, einen "nachhaltigen Haushalt zu erarbeiten". Dazu gehöre auch, für Grundstücksankäufe und Aufforstungsmaßnahmen zur Grünvernetzung 100.000 Euro im Haushalt 2003 bereit zu halten.

Pfiffiger Humor zum Tanz

Traditioneller Galaball der der Carolus GesellschaftPfiffiger Humor zum Tanz

Rund 300 Gäste waren am Samstagabend zum Carolus-Galaball ins Albert-Einstein-Forum gekommen. Sie erlebten ein dezent karnevalistisch angehauchtes Programm in festlicher Atmosphäre: Dank aufwändiger Dekoration und professioneller Lichttechnik war der sonst so schmucklose Saal kaum wiederzuerkennen. Die Stimmung war gut - wenn die Showband "Patchwork" spielte, wurde es auf der Tanzfläche eng. "Angelique und Kavalier" tanzten und jonglierten auf Hochtouren bei der Carolus-Gala im AEG-Forum. NGZ-Foto: L. Berns

"Teures Bauland nicht brachliegen lassen"

Nach Etatklausur in Nettetal empfiehlt die FDP:"Teures Bauland nicht brachliegen lassen"

Die FDP-Ratsfraktion hat von ihren Etatberatungen in Nettetal am Wochenende zahlreiche Sparvorschläge mitgebracht, die über die bisher bekannten Vorstellungen der Verwaltung hinausgehen. Erst in der Hauptausschuss-Sitzung am vergangenen Donnerstag hatte Kämmerer Heinz-Dieter Vogt deutlich gemacht, dass eine Erhöhung der Gewerbe- und Grundsteuer und weitere Einsparungen notwendig seien.

"Hagelkreuz für Wirtschaft nutzen"

SPD-Neujahrsempfang: Konzept ,Familienfreundliche Stadt'"Hagelkreuz für Wirtschaft nutzen"

Einen kurzen Blick in die Vergangenheit, einen ausführlichen Ausblick in die Zukunft - unter diesem Motto stand der SPD-Neujahrsempfang im Rittersaal des Alten Schlosses, zu dem der Stadtverband Grevenbroich und die Ratsfraktion eingeladen hatten. Stadtverbandschef Horst Gerbrand konnte neben Fraktionschef Edmund Feuster (MdL) auch den SPD-Bundestagsabgeordneten Kurt Bodewig begrüßen.

Kleine kabarettistische Leckereien

Kabarettist Dieter Nuhr spielte vor 900 BesuchernKleine kabarettistische Leckereien

"Ich bins, Nuhr." So stellt sich der Düsseldorfer Kabarettist Dieter Nuhr ganz einfach im Radio vor. Ebenso unkompliziert unterhielt er jetzt mit Ausschnitten aus seinem Programm "www.nuhr.de" mehr als 900 Besucher in der ausverkauften Erfthalle. "Hätten Sie es gern lustig oder lieber depressiv?". Mit dieser ans "Wunschkonzert" erinnernden Frage startete Nuhr seinen Auftritt. Über 90 Minuten unterhielt er mit gesammelten Absurditäten aus Alltag, Beziehung und Familie. Mehr als 900 Besucher wollten Dieter Nuhr jetzt live auf der Bühne erleben. Der Düsseldorfer Kabarettist präsentierte in der ausverkauften Erfthalle Frimmersdorf sein Programm "www.nuhr.de" NGZ-Foto: M. Reuter

Fragen zum letzten Weg

Vortrag über das SterbenFragen zum letzten Weg

"Unser letzter Weg? Spirituelle Aspekte der Sterbebegleitung" lautet das Thema eines Vortrags, zu dem die Hospizbewegung Dormagen und die städtische Gleichstellungsbeauftragte für Donnerstag, 30. Januar, um 20 Uhr in das evangelische Gemeindehaus an der Ostpreußenallee 1 einladen.

Der beste Vogel erhielt elf Preise

Tauben-Ausstellung von "Über Berg und Tal Gohr"Der beste Vogel erhielt elf Preise

Ein zufriedenes Gurren empfing die Besucher in der Gaststätte "Zum Torfgrafen". 59 Prachtexemplare aus den Schlägen von "Über Berg und Tal Gohr" nahmen den Rummel im Festsaal mit deutlicher Gelassenheit hin. Die Brieftauben waren in diesem Jahr die Leistungsträger des Vereins, der an zwei Tagen zur Ausstellung einlud. 700 Flug-Kilometer ohne Unterbrechung sind lediglich die Durchschnittsleistung eines Rassevogels.

Seit 75 Jahren Dormagen eng verbunden

Sparkasse Neuss feierte Jubiläum ihrer Filiale DormagenSeit 75 Jahren Dormagen eng verbunden

Eigentlich stand der runde Geburtstag der Dormagener Filiale der Sparkasse Neuss bereits 2002 an. "Doch der Umbau unserer Geschäftsräume dauerte bis in den Advent hinein, und da wollten wir unser 75-jähriges Bestehen erst jetzt begehen", erklärt Friedhelm Neunzig, Leiter der Filiale an der Kölner Straße mit 20 Mitarbeitern. Gefeiert wurde zusammen mit vielen Kunden und Bürgern bei einem Tag der offenen Tür - mit Musik, Freibier vor der Filiale, Grünkohl mit Mettwurst und jeder Menge Kunst. Ihr Jubiläum feierte die Sparkasse mit einem "Tag der offenen Tür".

Delrather Narren in ausgelassener Stimmung

Sitzung mit vielen Spitzenkräften des KarnevalsDelrather Narren in ausgelassener Stimmung

Spitzenkräfte aus der rheinischen "Fastelovendsszene" präsentierte die Delrather Karnevalsgesellschaft (KG) ihren Gästen. Doch in der zum Sitzungssaal umfunktionierten Turnhalle der Henri-Dunant-Schule blieben leider einige Plätze unbesetzt. "Das ist sehr schade. Die Prunksitzung konnte sich wirklich sehen lassen", meinte KG-Sprecher Günter Grief. Gute Laune war angesagt in Delrath, wo Prinz Michael Jungbluth, Bauer Hermann Wloch und Jungfrau Frank Goertz bis Aschermittwoch das Narrenzepter schwingen.

Junge Talente, musikalisches Neuland

Gelungenes Konzert des Deutschen TonkünstlervereinsJunge Talente, musikalisches Neuland

Einmal im Jahr treffen sich die besten und talentiertesten jungen Musiker und Künstler verschiedener Musikschulen im alten Ratssaal, um ihr Können vor Publikum unter Beweis zu stellen. Unter der Leitung von Erich Theis vom Deutschen Tonkünstlerverein (DTKV) hatten am Freitag 24 junge Künstler die Möglichkeit, sich den Zuhörern zu präsentieren. Einmal mehr waren viele neue Talente und auch viele unbekannte Komponisten zu hören. Das Konzert begann - wie beinahe üblich - mit den ganz jungen Musikern, die zum Teil zum allerersten Mal öffentlich auftreten.

Gute Leistung der TG gegen Spitzenreiter

Tischtennis: Grevenbroich enttäuscht gegen DellwigGute Leistung der TG gegen Spitzenreiter

Nicht viel zu gewinnen gab es am vergangenen Wochenende für die Tischtennisspieler aus dem Kreis Neuss, 2:5 lautete die Bilanz der Männer auf Verbandsebene. Siege konnten nur der TTC Gierath und die Reserve des TTC Grevenbroich verbuchen. Eine ziemlich große Enttäuschung lieferte dagegen die Erstvertretung der Schloss-Städter ab, die beim Oberliga -Auswärtsmatch gegen RuWa Dellwig eine in dieser Deutlichkeit nicht erwartete 3:9-Schlappe kassierte - zumal nach drei Siegen in Folge ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen war.

Zweiter Titel in Folge für den TuS

Endrunde der 15. Fußball-KreishallenmeisterschaftenZweiter Titel in Folge für den TuS

Auch wenn der TuS Grevenbroich im Halbfinale gegen den BV Wevelinghoven wankte, er fiel nicht. Zum zweiten Mal hintereinander konnten sich die Schloss-Städter Sonntag den Titel bei den Fußball-Kreishallenmeisterschaften sichern - durch einen glatten 7:1-Erfolg gegen den Überraschungsfinalisten SG Holzheim. Insgesamt wurden die über 1000 Zuschauer in der Gustorfer Großsporthalle aber nur selten mit spektakulären Toren verwöhnt, in den entscheidenden Spielen war meist zu viel Taktik im Spiel.